festival ensemble

Alte Wäscherei

Floristik

Herzensangelegenheiten. Gefühle. Das Unerwartete. Überraschungen. Besonderheiten. Das Außergewöhnliche. Dafür steht die ALTE WÄSCHEREI.Sylt mit Leib und Seele. Sie legen sich nicht fest, haben es sich genau deswegen zur Aufgabe gemacht, immer wieder Neues zu zeigen. Sie mischen und gestalten, wie es sie beliebt, am Keitumer Kreisel. Hier wird rotiert, hier entstehen Kreationen, Phantasien und Momente. Hier laufen die Möglichkeiten, wie sie sollen, garantiert in verschiedene Himmelsrichtungen. Eines haben sie gelernt, umgeben von all den Blumen und schönen Teilen: Liebe und Glück sind die einzigen Dinge, die mehr werden, wenn man sie teilt. Sie teilen gern.

Ronny Berg

Gelato

Im Herzen Berlins geboren, entwickelte er schon in jungen Jahren eine tiefe Verbundenheit mit der Natur und ihren Produkten. Nach der Lehre zum Koch und einem Feinschliff auf der MVS in List breitete sich die Neugier auf kulinarische Abenteuer in unbekannten Ländern aus. So verschlug es ihn ins Ausland, wo er in renommierten Häusern, u.a in Sorrento und Edinburgh nicht nur seine Fähigkeiten, sondern auch seinen Gedankenpalast ausbaute. Wieder zuhause angekommen, studierte er Lebensmitteltechnik und ist seither mit mit dem Entwickeln von Produkten beschäftigt. Seit 2014 verwöhnt Ronny Künstler und Team des KmfSylt rund um. Nun sind sie dran…

Madeleine Frochaux

Visual Design

Die Kinderbuch-Illustratorin Madeleine Frochaux arbeitete zunächst in verschiedenen Kommunikationsagenturen, bildete sich mit Illustrationsworkshops beruflich weiter und spezialisierte sich auf die digitale Postproduktion für Werbung. 2009 gründete sie mit Alberto Bonetti das „Studio imperfect“, das sich mit visueller und multimedialer Identität für Unternehmen und Agenturen beschäftigt.

Als Mitbegründerin der Projekte That’s a Mole!,  Associazione Circolarte und Pagina37 entwickelt und verfolgt sie kulturelle Kommunikationsprojekte. Seit 2008 unterrichte sie am IED in Turin in den Kursen Illustration, Fotografie und Schmuckdesign.

Moïra Gilliéron

Bühnenbild

Die in Berlin lebende Schweizerin Moïra Gilliéron studierte Szenografie in Zürich und Wien und war von 2013 bis 2015 Bühnenbildassistentin am Maxim Gorki Theater Berlin.

Stationen ihrer Arbeit sind das Maxim Gorki Theater Berlin, das Neumarkt Theater Zürich, das Schauspielhaus Düsseldorf, das Schauspielhaus Graz, Schauspielhaus Bochum, Schauspielhaus Zürich, die Staatstheater Braunschweig und Karlsruhe, das Schauspiel Dresden, die Kaserne Basel, das Ballhaus Ost Berlin, Hebbel am Ufer Berlin und das Market Theatre in Johannesburg.

Ausgewählte Produktionen wurden an den Autorentagen Berlin, dem Radikal Jung, dem Heidelberger Stückemarkt und dem Schweizer Theatertreffen gezeigt. Gilliéron verbindet eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit Suna Gürler, Nora Abdel-Maksoud, Julia Wissert und Laila Hassan Soliman. Mit Ariane Koch und Zino Wey bildet sie die freie Gruppe GKW.

Moïra Gilliéron lebt und arbeitet als freie Bühnen- und Kostümbildnerin in Berlin.

JOMI

Pantomime

JOMI (Josef Michael Kreutzer) zählt trotz seiner Hörbehinderung weltweit zu den Spitzenkünstlern seines Faches. Er studierte beim weltberühmten Pantomimen Marcel Marceau an der École de Mimodrame in Paris. Seine Ausbildung umfasste neben der Pantomime u.a. auch Modern Dance, Schauspiel, Akrobatik, Fechten und Maskenspiel. Insofern hat sich JOMI nicht nur der klassischen Pantomime verschrieben, sondern ist für die unterschiedlichsten Stilrichtungen offen.

Zahlreiche Preise und Auszeichnungen begleiteten seinen bisherigen künstlerischen Weg. Seine Tourneen führten ihn in viele Länder auf fast allen Kontinenten. JOMIs hervorragende Darstellungskunst äußert sich in enormer Wandlungsfähigkeit, hoher Sensibilität und großer Präzision.

Neben seinen Solovorstellungen gibt JOMI an Theatern, Universitäten und Schulen Workshops in Pantomime, Körpersprache und Kommunikation. Dabei sorgt er bei Zuschauern und Teilnehmern für Momente des Innehaltens und der Stille in unserer allzu hektischen Zeit.

 

Misha Loewenberg

Rezitation

Misha Loewenberg studierte in München Theaterwissenschaft und Germanistik und besuchte dort auch die Schauspielschule.
Es folgten Engagements in der Schweiz und am Oldenburgischen Staatstheater; dann aber studierte sie Medizin und wurde Frauenärztin – der Bühne blieb sie immer treu auch neben der großen eigenen Praxis und spielte so schöne Rollen wie Marlene Dietrich in Marlene D. über Marlene von Ernest Walterson oder Annie Wilkes in Misery von Stephen King.
Die große Liebe zur Musik zeigt sie in eigenen musikalischen Programmen mit Brechtliedern und Chansons von Boris Vian.
Seit ein paar Jahren lebt sie auf Sylt und ist hier bekannt durch ihre Percussion-Performance des Cornet von Rainer Maria Rilke zusammen mit Peer Oehlschlägel und den Lesungen im Teekontor Keitum u.a. mit Fräulein Else von Arthur Schnitzler, Die Marquise von O von Heinrich Kleist und nicht zuletzt durch ihre Darstellung der Melissa in Love Letters von A.R. Gurney.

Sophia Loth

Malerei

1983 in Leipzig geboren, lebt und arbeitet sie ebendort. Von 2005–2013 studiert sie an der Kunstakademie Münster bei Cornelius Völker und an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Heribert C. Ottersbach, bei dem sie im Anschluss bis 2015 als Meisterschülerin studiert. Seit 2015 ist sie Dozentin an der Kunstakademie Bad Reichenhall. Einzelaustellungen führen ihre Werke 2016 ins Forum Kunst Rottweil (Landnahme) und in die Städtische Galerie Bad Reichenhall (Über Tage) sowie 2013 in den Kunstverein Recklinghausen und in die Galerie Tobias Naehring, Leipzig.
Sie wurde an zahlreichen Ausstellungen beteiligt, darunter 2016 im Erholungshaus Bayer Kultur, Leverkusen, 2015 bei Beck & Eggeling, Düsseldorf und in der Triumph Gallery, Moskau, 2014 im Forum Kunst Rottweil sowie der Kunsthalle Recklinghausen, 2013 im Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen und der Kunsthalle Recklinghausen sowie 2011 bei Beck & Eggeling New Quarters, Düsseldorf.

Jochen Missfeldt

Literatur

Jochen Missfeldt, geboren 1941 in Satrup bei Schleswig, war Fliegeroffizier bei der Luftwaffe und studierte dann Musikwissenschaft und Philosophie. Er veröffentlichte die Romane „Solsbüll“, „Gespiegelter Himmel“, „Steilküste“ und „Sturm und Stille“, außerdem Erzählungen, Gedichte und die Biographie „Du graue Stadt am Meer. Der Dichter Theodor Storm in seinem Jahrhundert“. Im Jahr 2002 erhielt er den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis, später auch den Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein, sowie den Italo-Svevo-Preis. Jochen Missfeldt lebt in Nordfriesland.

Palucca Hochschule Dresden + Katharina Christl

Tanz + Choreografie

Als Pionierin des deutschen Ausdruckstanzes gründet Gret Palucca 1925 eine Schule auf der Grundlage ihrer Lehren. Die heutige Palucca Hochschule für Tanz Dresden hat eine langjährige, bedeutende Geschichte und ist Deutschlands einzige eigenständige Hochschule für Tanz. Die Studierenden kommen aus über 30 Nationen der Erde und verfügt über einen internationalen Lehrkörper und renommierte Gastchoreograf:innen. Das Curriculum wird von den drei Säulen Klassischer Tanz, Zeitgenössischer/Moderner Tanz und Improvisation getragen. Ziel ist es, die traditionell bestehenden Grenzen zwischen den verschiedenen Tanzbereichen und -techniken zu überwinden und einen gemeinsamen Zugang zu finden.

Nach ihrer internationalen Karriere als Solistin und Choreografin u.a. am Ballet National de Marseille, Bayerischen Staatsballett, BoD und Charleroi Danse / Plan K, kehrte die ehemalige Palucca-Schülerin Katharina Christl zurück nach Dresden und übernahm die Leitung des Masterstudiengang Choreografie an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden, welcher aktiv in der freien Szene Sachsens und darüber hinaus agiert. Ihre Erfahrungen in der künstlerischen Praxis sind weltweit gefragt und generieren interessante, interdisziplinäre Kooperationen.

Ingo Wendt

Lichtkunst

Ingo Wendt lebt und arbeitet in Ebertsheim/Pfalz

Interdisziplinäre Erfahrung in Materialbearbeitung und Technikwissen. Der Künstler kann viele praktische Aufgaben selbst lösen oder zumindest realistisch einschätzen. Er hat sich in den letzten Jahren intensiv mit dem Thema Licht beschäftigt und ist praktisch orientiert

Künstlerisch wissenschaftlicher Mitarbeiter seit 2011 im Fachbereich Media Art und Design, Leiter des Lichtlabors, an der Hochschule der bildenden Künste Saarbrücken HBKsaar. Tätigkeitsschwerpunkte sind Kunst mit Licht, Kunst am Bau und kinetische Objekte, Lichtgestaltung, Projektleitung und Planung in Zusammenarbeit mit Professor Daniel Hausig. Wer sich für das Thema Licht interessiert bekommt praktischen Rat und Hilfestellung, auch für freie Projekte. Eigene Veranstaltung, Grundlagen der Gestaltung mit Licht, Licht in Kunst und Design, Vermittlung von Basiswissen. Der fundierte handwerkliche Hintergrund des Künstlers wird durch autodidaktisches Wissen und Diplome in Industriedesign und Kunst sinnvoll ergänzt

Ein weit gefächertes Tätigkeitsprofil, eine eigenständige, künstlerische Arbeitsrichtung entwickelt sich. Es entstehen beispielsweise benutzbare Skulpturen oder skulpturale Stadtmöbel. Projektionen werden auch mit ungewöhnlichen, einfachen Mitteln realisiert. Da Projektionstechnik für dauerhafte Arbeiten oft sehr teuer ist, bieten sich damit Möglichkeiten für die permanente Inszenierung von Räumen und Gebäuden. Professionell ausgearbeitete Technik stellt eine lange Funktionsdauer der Kunstwerke in Aussicht

Ein Zusammenspiel von reflexivem und intuitivem Zugang verwebt in den künstlerischen Arbeiten ortsspezifische Zusammenhänge und Stilelemente. Das Publikum ist immer der Adressat der Kunst und der Künstler denkt gern in sozialen Zusammenhängen

Lichtarbeiten haben meist eine einfache Eingangsebene, was es leicht macht im öffentlichen Raum auch kunstfernes Publikum anzuregen. Der Anspruch des Künstlers ist es aber stets auch tiefergehende Interpretationsmöglichkeiten, andere Ebenen der Wahrnehmung, anzubieten um die Arbeit der reinen Dekoration zu entheben. Licht und Bewegung sind Arbeitsschwerpunkte. Mit der Bewegung wird die Dimension der Zeit eingefangen. Gerne beweist er, dass mit einfachen Prinzipien hochwertige Bildprozesse abgerufen werden können. Dabei spielen Phänomene der Optik und Physik, aber auch digitale Elektronik und Zufall eine Rolle. Der Künstler liebt poetische Farben und entschleunigte Geschwindigkeiten bei seinen dynamischen Arbeiten. Auch kräftige Formen und Farben zeigt er mit einfachen Techniken