festival ensemble

Roy Amotz

Flöte

Der 1982 in Jerusalem geborene Roy Amotz lebt heute in Berlin und tritt weltweit sowohl als Solist wie auch als Mitglied unterschiedlicher kammermusikalischer Formationen auf. Zu seinen Lehrern in Israel zählten Vladimir Silva, Moshe Epstein, Yossi Arnheim und Avner Biron. An der Universität der Künste Berlin studierte er Flöte und Alte Musik bei Roswitha Staege und Christoph Huntgeburth und schloss mit Auszeichnung ab.
Als Solist trat Roy Amotz u. a. mit dem Jerusalem Symphony Orchestra, dem Verbier Festival Chamber Orchestra und dem BBC Scottish Symphony Orchestra unter Matthias Pintscher auf. Der Pflege der Alten Musik widmete er sich in Konzerten mit der Akademie für Alte Musik Berlin und mit dem Zoom Quartet, mit dem er den Biagio-Marini-Wettbewerb gewann. Außerdem gewann er den Ersten Preis beim Internationalen Flöten-Wettbewerb in Griechenland und den Boris-Pergamenschikow-Preis für Zeitgenössische Kammermusik für die von John Cage inspirierte interaktive Crossover-Performance 64 Things Show, die er mit dem Trio Vis gestaltete.
Über zehn Jahre war Roy Amotz Mitglied im – auf zeitgenössische Musik spezialisierten – Meitar Ensemble. Mit ihm konzertierte er regelmäßig in Israel und bei renommierten Festivals wie der Biennale in Venedig und ManiFeste in Paris. Seine Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten zeitigte drei für ihn komponierte Flötenkonzerte. Das jüngste ist ein Auftragswerk der Geneva Camerata, deren Soloflötist Roy Amotz seit 2013 ist und deren Repertoire von Alter Musik bis zu aktuellen Kompositionen reicht. Außerdem ist Amotz eines der Gründungsmitglieder des Tel-Aviv Wind Quintet, mit dem er sowohl in Israel, Europa, Kanada und China konzertierte als auch zwei Alben veröffentlichte.

 

mehr...

2017 gründete Roy eine neue Plattform namens „Music and Beyond“, deren Ziel es ist, klassische Musik in neuen Kontexten zu präsentieren und eine transformative Erfahrung für Publikum und Interpreten zu schaffen. Das erste Projekt dieser Plattform heißt „Fantasies“ und ist eine sensorische Reise, die die Beziehung unserer Sinne zueinander aus einer neuen Perspektive erforscht und sich auf das Berühren, Riechen, Schmecken und Hören konzentriert.
Fantasies“ fand in Berlin, Frankfurt, Köln, Genf, Bern und Tel Aviv statt.

Roys zweites Solo album „To invoke the Clouds” ist vorgesehen, im Oktober 2024 mit dem schweizerischen Label Claves zu erscheinen. Die Vision hinter diesem Album ist es, eine musikalische Landschaft zu schaffen, in der die einzelnen Stücke ihre Identität aufgeben und zu einem Ganzen werden – und die Zuhörer auf eine spirituelle Reise einlädt.

Animato Quartett

Inga Våga Gaustad – Tim Brackman – Elisa Karen Tavenier – Pieter de Koe

Das Animato Quartett gilt als das vielversprechendste junge Streichquartett in den Niederlanden und ist bekannt für sein leidenschaftliches, spontanes Spiel und seine kraftvolle Bühnenpräsenz. Das 2013 gegründete Quartett kombiniert in seinen Programmen sowohl klassische Stücke aus dem Standardrepertoire für Streichquartette als auch maßgeschneiderte, zeitgenössische Kompositionen. In ihren Programmen kombinieren die vier Musiker sowohl Werke des klassischen Streichquartett-Repertoires als auch eigens kreierte, zeitgenössische Kompositionen.

In den Niederlanden trat das Animato im Het Concertgebouw in Amsterdam, im Tivoli-Vredenburg in Utrecht, im Diligentia in Den Haag, im Muziekgebouw Eindhoven und in Rotterdam/Doelen auf. Das Quartett trat auch bei zahlreichen Weltklasse-Veranstaltungen wie dem Internationalen Kammermusikfestival Utrecht und bei Festivals in Portugal, Deutschland, Norwegen, der Schweiz und Frankreich auf. Das Animato nahm 2020 an der Streichquartett-Biennale im Amsterdamer Muziekgebouw aan ‚t IJ teil und wird 2024 erneut auftreten.

Im Jahr 2023 wurde der mit 50.000 € dotierte Kersjes-Preis, der wichtigste staatliche Preis für klassische Kammermusiktalente, an diese 4 Musiker verliehen! Aus dem Bericht der Jury: „Vier Spieler, von denen jeder seinen individuellen Ausdruck bewahrt und einsetzt, haben als Quartett ein vielschichtiges und intensives Spiel mit einer breiten Palette von Farben entwickelt“. Im Juni 2022 erhielt das Animato Quartett den Dutch Classical Talent Audience Award nach einer Sondertournee, bei der es in dreizehn großen Sälen der Niederlande spielte. Die Jury war von dem Quartett sehr beeindruckt und erklärte:: „Vier Spitzenmusiker mit einer vibrierenden Energie, die einen vom ersten Ton an fesselt! …..Das Quartett ist das große Versprechen der niederländischen Streichquartette“.

 

mehr...

Im Jahr 2022 erhielt das Quartett beim 9. Internationalen Joseph-Joachim-Kammermusikwettbewerb in Weimar den Sonderpreis für ein außergewöhnlich talentiertes Ensemble. Im September 2021 gewann das Animato Quartett beim renommierten Internationalen Kammermusikwettbewerb in Trondheim sowohl den dritten Preis als auch einen Sonderpreis der Jury. Das Quartett wurde zur Teilnahme an der renommierten Verbier Festival Academy 2022 eingeladen und als eines von nur zehn Quartetten ausgewählt, um im August/September 2022 am prestigeträchtigen Banff International String Quartet Competition (Kanada) teilzunehmen.

2017 wurde das Quartett aus zahlreichen Bewerbern ausgewählt, um das Streichquartett-Stipendium des Het Kersjes Fonds zu erhalten, einem der größten privaten Kulturfonds in den Niederlanden, der junge Talente unterstützt. Dieses feierliche Ereignis führte zu einer Präsentation und Aufführung im Kleinen Zaal von Het Concertgebouw in Amsterdam.

Bis 2022 war das Animato „Artist in Residence“ der Niederländischen Streichquartettakademie (NSKA). Die Entwicklung sowohl als Musiker als auch als Quartett hat auch stark von Unterricht und Mentorenschaft einiger der anerkanntesten Spieler in ihren Disziplinen profitiert, wie Eberhard Feltz, Marc Danel, Anner Bylsma, Jan-Willem de Vriend, Alfred Brendel, Gerhard Schultz und Vera Beths. Artist in Residence bei der Nederlandse Strijkkwartet Academie (NSKA). Meisterkurse u.a. bei Alfred Brendel, Ásdis Valdimarsdóttir, Jan Willem de Vriend und Gerhard Schulz. Der Bratschist Marc Danel und der Bratschist und Pädagoge Eberhard Feltz haben einen großen Beitrag zum Aufbau des Quartetts geleistet.

Mit der Pianistin Hanna Shybayeva nahmen sie 2020 und 2021 sowohl Beethovens Klavierkonzert Nr. 1 in einer Transkription für Streichquintett als auch das Klavierkonzert Nr. 4 auf.

Das Animato Quartett hat das Glück und die Dankbarkeit, auf wunderschönen Instrumenten zu spielen; Ingas Geige (Riccardo Antoniazzi) und Pieters Cello (Joh. Th. Cuypers – Den Haag, 1775-’80) sind Leihgaben der Niederländischen Stiftung für Musikinstrumente (NMF). Elisa Karen spielt eine Bratsche von Daniel Royé, die mit Unterstützung der Stichting Eigen Muziekinstrument (SEM) erworben wurde.

Anna Magdalena Bössen

Rezitation

Anna Magdalena Bössen wurde ausgebildet an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart zur Diplom- Sprecherin/Sprecherzieherin mit Hauptfach Rezitation. Überregionale Medienpräsenz erreichte sie mit dem Projekt „Deutschland. Ein Wandermärchen”: 12 Monate über 8.000 Kilometer mit dem Rad durch die Republik, Auftritte gegen Kost und Logis, Begleitung durch den NDR, anschließend Talkshowauftritte, Buchveröffentlichung, Premiere im Hamburger Literaturhaus und Gastspiele deutschlandweit.
Aktuell ist sie mit den Formaten „Lyrik aus dem Hut”, „Ort und Wort”, „Lyrik und Leben” und allen Folgen des „Energie-Zyklus” im deutschsprachigen Raum zu erleben. Sie kreiert auch individuelle Formate und hält Vorträge.
Der Traum von LICHT UND LUFT feiert Premiere im August 2024 in der Winkelscheune des Freilichtmuseums Molfsee bei Kiel. Die weiteren Bühnenprogramme werden in den Folgejahren uraufgeführt. Für das KmfSylt zeigt Anna Magdalena Bössen exklusiv eine Vorabversion des Energie-Zyklus.
Sie wurde von zahlreichen Stiftungen und Institutionen gefördert und engagiert sich in unterschiedlichen Netzwerken in Sachen Lyrik, Kultur und Zukunft. Sie lebt mit Familie in Schleswig-Holstein und fährt immer noch Rad – meistens gegen den Wind. Mehr auf annamagdalenabössen.de

 

Tim Crawford

Violine

Tim ist ein zunehmend gefragter Instrumentalist, der regelmäßig im Vereinigten Königreich und in Europa auftritt. Kürzlich schloss er sein Studium bei Alexander Janiczek an der Guildhall School of Music in London ab und wurde mit dem Concert Recital Diploma, dem Ivan Sutton Chamber Prize und dem Lord Mayor’s Prize für die beste Note im gesamten Fachbereich Musik ausgezeichnet und anschließend eingeladen, als Chamber Fellow zurückzukehren.

Als Sohn zweier Geiger begann Tim seine musikalische Ausbildung schon sehr früh. Ab seinem 4. Lebensjahr besuchte er die Royal Academy of Music und gewann schließlich alle verfügbaren Preise, bevor er sie mit 18 Jahren verließ. Außerdem war er Chorsänger im Temple Choir in London, wo er in den letzten beiden Jahren die Leitung des Chors innehatte und Platten für Signum und Decca aufnahm.

Von 2011 bis 2014 war Tim Mitglied des Celan Quartetts. Das Celan Quartett, das 2014 als Quartet in Residence beim Musikdorf Ernen Festival in der Schweiz zu Gast war, wurde 2011 mit der Unterstützung und Inspiration von MusicWorks Chamber Courses gegründet. Mit der großzügigen Hilfe des Bratschisten James Boyd konnten sie Bergs Quartett op.3 in der Menuhin Hall filmen und aufnehmen, das nun auf CD erschienen ist. Seitdem sind sie bei vielen großen Festivals in Großbritannien aufgetreten, darunter das Peasmarsh Festival, das Cheltenham Festival und zwei Jahre in Folge beim Wye Valley Festival in Wales. Obwohl das Quartett inzwischen inaktiv ist, spielt Tim regelmäßig mit den anderen Mitgliedern Mathilde Milwidsky, Timothy Ridout und Tim Posner.

mehr...

Seit er 18 Jahre alt ist, nimmt Tim an den Meisterkursen des IMS Prussia Cove teil und wurde im selben Jahr prompt zu den IMS Open Chamber Music Sessions eingeladen. Er war in der Klasse des ungarischen Geigers András Keller und in jüngerer Zeit bei den Cellisten Steven Isserlis und David Waterman. Im Jahr 2018 wurde er eingeladen, auf der IMS Open Chamber Music Tour zu spielen, einer Tournee durch Großbritannien, die in der Wigmore Hall in London endete.

Tim tritt regelmäßig bei den besten Kammermusikfestivals in Europa auf und spielt mit Künstlern wie Steven Isserlis, Lawrence Power, Alexi Kenney, Philippe Graffin, Amy Norrington, Alasdair Beatson, Bengt Forsberg, Timothy Ridout, Paolo Giacometti und anderen. Er ist Stammgast bei vielen Veranstaltungen, darunter Musikdorf Ernen, IMS Prussia Cove, Lewes Chamber Festival, Wye Valley Chamber Festival, und freut sich darauf, in diesem Jahr zum ersten Mal an einigen Veranstaltungen wie dem West Wycombe Chamber Festival und dem Festival Resonances teilzunehmen.

Tim hat außerdem das große Glück, regelmäßig mit Arcangelo zu spielen, einem führenden Ensemble, das sich aus Spielern zusammensetzt, die sowohl auf historischen als auch auf modernen Instrumenten hervorragende Leistungen erbringen, und das von dem Gründer, künstlerischen Leiter und Dirigenten Jonathan Cohen geleitet wird. Seit kurzem leitet er auch Collegium, eine vom Bratschisten Lawrence Power gegründete Gruppe, die sich aus den besten Absolventen der Londoner Musikhochschulen zusammensetzt.

Tim spielt eine Ferdinand Gagliano, ca. 1770.

Karolina Errera

Viola

Die mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnete Bratschistin Karolina Errera ist eine Künstlerin mit natürlicher Musikalität, feinem Geschmack und Bescheidenheit. Sie ist Preisträgerin des 9. Jan Rakowski Viola Wettbewerbs (2013), des VIII. Internationalen Yury Bashmet Viola Wettbewerbs (2018) sowie Preisträgerin beim 52. Markneukirchen-Wettbewerb (2017) und Peter-Pirazzi-Wettbewerb (2019).

Ihre Debüt-CD „Songs of Rain“ mit der Pianistin Lilit Grigoryan wurde beim Label Genuin Classics veröffentlicht und erhielt viele hervorragende Kritiken sowie mehrere Nominierungen beim Opus Klassik Award (2023). Zu den Höhepunkten der jüngsten und aktuellen musikalischen Aktivitäten gehören ihr Debüt mit Giya Kancheli „Styx“ auf der Bühne des Kammermusiksaals der Berliner Philharmonie zusammen mit der Berliner Capella, Filarmonia Pomorska und Sergi Gili Solé, die Aufführung von Paul Hindemith „Der Schwanendreher“ mit der Vogtland Philharmonie in Greiz unter der Leitung von David Marlow, ihr Rezitaldebüt im Konzerthaus Berlin zusammen mit dem Pianisten Yannick Rafalimanana und die mehrfache kammermusikalische Zusammenarbeit mit so renommierten Künstlern wie Sir András Schiff, Gidon Kremer, Vilde Frang, Gary Hoffmann, Jörg Widdmann, Viviane Hagner, Nils Mönkemeyer, Antje Weithaas, Vadim Gluzman.

Ihre Hingabe zur Musik ermöglichte ihr Auftritte auf vielen internationalen Bühnen wie der Wigmore Hall London, der Alten Oper Frankfurt, dem Pierre Boulez Saal Berlin, dem Casals Forum Kronberg und brachte sie zur Teilnahme an Weltklasse-Musikfestivals wie dem Festival de Pâques, dem Moritzburg Festival, Krzyzowa Music, dem Kronberg Academy Festival, Mecklenburg-Vorpommern und dem Rheingau Festival.

mehr...

Karolina wurde in eine Nicht-Musiker-Familie russisch-dominikanischer Abstammung hineingeboren und wuchs mit starken musikalischen Einflüssen in ihrem Umfeld auf. Bereits im Alter von vier Jahren schlug sie ihren musikalischen Weg ein. Nach ihrem Bachelor-Abschluss an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Wilfried Strehle schrieb sie sich für ihr Master-Studium an der Hanns Eisler Musikhochschule bei Prof. Tabea Zimmermann ein und schloss ihr Studium an der Kronberg Academy ab.

Claude Frochaux

Cello + Künstlerische Leitung

Der in Turin geborene Cellist Claude Frochaux begann Cello zu spielen am Suzuki Talent Center, dann am Konservatorium in Turin. Es folgten Studien in Frankfurt bei Michael Sanderling, wo er mit der Bestnote sein Diplom und anschließend in der Solistenklasse sein Konzertexamen absolvierte, sowie Master-Abschlüsse mit Auszeichnung in Essen und Madrid. Weitere künstlerische Impulse erhielt er von Eberhard Feltz, Menahem Pressler, Ralf Gothoni sowie dem Altenberg-Trio Wien und Fauré Quartett.

Solo- und Kammermusikkonzerte führten ihn neben Italien und dem europäischen Ausland nach Nord- und Südamerika, Indien, China und in Säle wie die Wigmore Hall und King’s Place London, Alte Oper Frankfurt, Laeiszhalle Hamburg, Konzerthaus Berlin, Musikverein Wien bis hin zum NCPA Theatre Mumbai und Teatro del Lago Chile. Als leidenschaftlicher und gefragter Kammermusiker ist er zu Gast bei zahlreichen renommierten Festivals wie Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Mozartfest Würzburg, Beethovenfest Bonn, Kuhmo Finnland, Oxford, Wimbledon, Enescu Bukarest und wurde in Rundfunkmitschnitten des BR, WDR, SWR, Deutschlandfunk und Radio Clasica übertragen.

mehr...

2008 gründete er das Monte Piano Trio, mit dem er wichtige internationale Preise gewann (u.a. Maria Canals Barcelona, Schumann Frankfurt, Europäischer Wettbewerb Karlsruhe, Brahms Österreich, Folkwang Preis) . Darüber hinaus spielt Claude in Ensembles wie O/Modernt Stockholm, Ensemble Midwest Denmark, Ensemble Ruhr und Amici Ensemble Frankfurt. Er ist künstlerischer Leiter des Kammermusikfestes Sylt und MUSICA+ Frankfurt.

Er spielt ein G.F.Celoniatus aus Turin von 1720.

Julie Huguet

Flöte

Julie Huguet nimmt 2002 das Conservatoire National Supérieur de Paris in der Klasse von Sophie Cherrier und Vincent Lucas auf. Im Jahr 2005 wird sie als zweite Flöte-Piccolo in das Orchestre de Bretagne berufen. Im Jahr 2011 verlässt sie ihre Position im Orchester, um eine freiberufliche Karriere zu starten.

Dank des Unterrichts von Jan de Winne am Conservatoire Royal in Brüssel, wo sie im Juni 2015 ihren Master in Alter Musik abschließt, beginnt sie, sich mit der Barockflöte zu beschäftigen. Seitdem wird sie von zahlreichen Orchestern und Kammermusikensembles in Frankreich und dem restlichen Europa eingeladen. Sie unterrichtet am Pôle Sup de Rennes.

Sie beteiligt sich an zahlreichen Projekten, allein oder in Begleitung, die Musik mit anderen Künsten, Theater, Tanz, Poesie, Malerei usw. verbinden. Auf diese Weise arbeitet sie mit Vereinen und Organisationen der gegenseitigen sozialen Hilfe in der ganzen Welt zusammen. Sie bietet auch Konzerte an unerwarteten Orten an und wendet sich so an ein breites Publikum.

Thorwald Jørgensen

Theremin

Thorwald Jørgensen ist als einer der führenden klassischen Thereminspieler der Welt bekannt. Nach seinem Abschluss am Konservatorium etablierte er sich schnell als einer der prominentesten Spieler des Instruments und machte eine Vollzeitkarriere mit diesem Instrument. Da die Spieltechnik auch der eines Streichinstruments ähnelt, wurde Thorwald von Saskia Boon, der ehemaligen Cellistin des Royal Concertgebouw Orchestra, unterrichtet.

Thorwald hat eine rege Konzerttätigkeit und ist als Kammermusiker, Solist und Orchesterthereminist in Europa, Nord- und Südamerika, Kanada, Asien und Russland aufgetreten und hat große Erfolge gefeiert. Der kanadische Komponist Simon Bertrand hat Thorwald ein Theremin-Konzert gewidmet, das er im Februar 2023 mit dem Orchestre Métropolitain in Montréal uraufgeführt hat.

Neben diesen Konzerten trat Thorwald auch für Radio und Fernsehen auf und spielte auf Festivals wie: Ravinia Festival (USA), Festival Classique (NL), Bach Festival (NL), Without Touch (DE), Hands Off (UK), Node (CH), Music and Beyond (CA), Festival Electromagnética Santiago (CL), International Film Festival Rotterdam / IFFR (NL), Gaudeamus Music Week (NL), Lunigiana International Music Festival (IT),  Havanna Biennale (CU), MAG Festival (HR), Festival Ars Musica Bruxelles (BE), Klassifest (NL), Festival Montréal/Nouvelles Musiques (CA), Fête de la Musique Genf (CH), Bregenzer Festspiele (AU), Ultraschall (D) und das Thereminology Festival in Moskau und St. Petersburg (RU). Außerdem wurde er als Gastlehrer/Dozent/Auftritt an renommierte Institutionen wie das Konservatorium von Amsterdam (NL), Rotterdam (NL), St. Petersburg (RU), Nischni Nowgorod (RU), die Stanford University (USA), die Harvard University (USA) und die Universität von Havanna (CU) eingeladen.

mehr...

Thorwald spielte als Solist mit zahlreichen Orchestern in der ganzen Welt, darunter die Philharmonie Zuid-Nederland, die Brüsseler Philharmonie, das Cyprus Symphony Orchestra, das Zeeland Symphony Orchestra, Opera2Day, die Kammerphilharmonie Bremen, das Antalya Symphony Orchestra, Thirteen Strings Ottawa, Les Violons du Roy, das Boston Philharmonic Orchestra, das Orchestre Métropolitain de Montréal, Bursa State Symphony Orchestra, Royal Stockholm Philharmonic, Royal Chamber Orchestra of Wallonie, Antwerp Symphony Orchestra, Bremen Philharmonic, NDR Elbphilharmonie Orchester, Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Detmold Symphonisches Orchester, Norrköping Symphony Orchestra, Izmir Symphony Orchestra und das Presidential Symphony Orchestra of Turkey.

Als Kammermusiker arbeitet Thorwald sowohl mit der Pianistin Kamilla Bystrova als auch mit dem deutschen Ensemble für zeitgenössische Musik „Ensemble Experimental“ (ENEX) zusammen. Mit den Detmolder Symphonikern nahm er die Oper Die Zeitreise-Maschine von Detlef Heusinger auf. Außerdem ist er in mehreren Filmmusiken zu hören.

Thorwald ist ein Verfechter des neuen Theremin-Repertoires und Komponisten aus aller Welt haben Stücke für ihn geschrieben. Zusammen mit der Pianistin Kamilla Bystrova nahm Thorwald das Album Air Électrique auf, das die Ersteinspielung von Lera Auerbachs Zehn Präludien für Theremin und Klavier enthält, die mit großem Beifall aufgenommen wurde.

Thorwald spielt derzeit ein Etherwave Pro MOOG Theremin.

Valerio Lisci

Harfe

„Valerio ist ein talentierter junger Harfenist mit einer wunderbaren künstlerischen Persönlichkeit und einer natürlichen Sensibilität für Musik, die seine Darbietungen schön und einzigartig machen“ (Letizia Belmondo, Harfenistin)

Er absolvierte das Konservatorium von Turin unter der Leitung von Gabriella Bosio und setzte seine Studien in Lausanne fort, wo er bei Letizia Belmondo zwei Master of Arts erwarb. Die Haute École de Musique de Lausanne verlieh ihm am Ende seines Studiums einen Sonderpreis für sein Talent.

Valerio hat sich als Solist bei zahlreichen internationalen Wettbewerben ausgezeichnet. Zu den Höhepunkten zählen der erste Preis beim „Concorso Internazionale Suoni d’Arpa“ in Saluzzo 2016, der erste Preis beim „Korea International Harp Competition“ in Seoul 2018 und der erste Preis beim „Reinl Stiftung Wettbewerb“ in Wien. Im Jahr 2019 gewann er die Silbermedaille (Zweiter Preis) beim 11. Internationalen Harfenwettbewerb in den USA, wo er auch den Sonderpreis für die Aufführung eines zeitgenössischen Stücks erhielt.

Valerio wurde 2014 von der Fondazione CRT in Turin unter den besten Musikern Italiens ausgewählt und gefördert. 2017 gewann er den Prix Musik der Kiefer Hablitzel Stiftung in Bern und 2018 wählte ihn die Schenk Stiftung in Zofingen unter die besten Musiker der Schweiz. Im Jahr 2020 wurde er von der Società dei Concerti in Mailand als Artist-in-Residence ausgewählt.

mehr...

Er trat in Solo- und Kammermusikkonzerten an bedeutenden Festivals und Saisons in Europa, den Vereinigten Staaten und Korea auf. Zu nennen sind das Menuhin Festival in Gstaad, das Korea Harp Festival in Seoul, das O/Modernt Festival in Stockholm, das Musikdorf in Ernen, Arpa Plus in Zaragoza und Madrid, das Mizmorim Festival in Basel, Incontri Musicali in Mailand, Viotti Festival in Vercelli, Unione Musicale in Turin.

Zu seinen wichtigsten Auftritten gehören die Tänze von Debussy in Turin mit der Camerata Ducale, das Konzert von R. Gliere in Zofingen mit der Aargauer Philharmonie und das Aranjuez-Konzert von J. Rodrigo in Lausanne mit dem Kammerorchester Lausanne.

Von Oktober 2022 bis September 2023 war er Soloharfenist des Orchestre de la Suisse Romande in Genf unter der künstlerischen Leitung von Jonathan Nott, wo er u.a. unter der Leitung von Daniele Gatti, Daniel Harding und Kent Nagano spielte und in den wichtigsten europäischen Konzertsälen auftrat.

Seit Februar 2024 ist er Erster Harfenist an der Fondazione Arena di Verona.

Valerio ist bestrebt, das Harfenrepertoire zu erweitern, und widmet sich der Komposition von Originalstücken und Transkriptionen für sein Instrument. Seine Komposition „Mask“ erreichte 2021 das Finale des Inglefield Contest der US International Harp Competition und wurde im Juli 2022 auf dem Composition Forum in Bloomington, Indiana, aufgeführt.

Von 2017 bis 2021 war er Professor für Harfe an der Scuola di Alto Perfezionamento in Saluzzo, der Heimat des Harfenfestivals „Suoni d’Arpa“, dem er seit 2020 als Mitglied des künstlerischen Komitees angehört. Seit 2021 ist er auch Juror beim Internationalen Harfenwettbewerb „Suoni d’Arpa“ in Saluzzo.

Von 2019 bis 2022 war er Professor für Harfe und Kammermusik am Conservatorio Licinio Refice in Frosinone. Er hat Meisterkurse in Turin, Rom, Madrid und Prag gehalten.

Vlad Maistorovici

Komponist

His compositions ’strike a different note‘  The Daily Telegraph

Der Geiger, Komponist und Dirigent Vlad Maistorovici tritt international mit einem Repertoire auf, das von Bach über Turnage bis hin zu Enescu und Queen reicht. Seine Musik wird von Ensembles und Künstlern von Weltrang gefördert.

Als Konzertgeiger zeigen Vlad Maistorovicis Darbietungen „technische Sicherheit, ausgeglichen durch interpretatorische Bereitschaft, Grenzen zu überschreiten, die Funken fliegen lassen können und dies auch oft tun“ (Musicweb International über sein Debüt in der Wigmore Hall). Als treuer Interpret der Konzerte und Kammermusik der großen Komponisten der Vergangenheit beschränkt sich Maistorovici nicht auf die Aufführung des etablierten Repertoires an bedeutenden Veranstaltungsorten und Festivals, wie dem South Bank Centre, der Cadogan Hall, The Sage Gateshead, dem Musiekgebouw Amsterdam, dem Salle Flagey Bruxelles, dem Studio Ernest Ansermet Genf, dem Kulturhaus Helferei Zürich, dem Rumänischen Athenäum Bukarest, dem Großen Saal des St. Petersburger Konservatoriums, der Merkin Hall New York, dem Verbier Festival, dem St. Prex Festival, Spoleto Festival, Enescu Festival, Sonoro Festival, zusammen mit Orchestern wie dem European Union Chamber Orchestra, dem New European Ensemble of The Hague, dem Orchestre de Chambre de Lausanne, der South Bank Sinfonia, der Sinfonia Cymru Cardiff, dem Bukarest Radio Chamber Orchestra, Bukarester Symphonieorchester, Cluj Philharmonic, Timișoara Philharmonic oder Ploiești Philharmonic, als Dirigent oder als Solist unter der Leitung von Dirigenten wie Neil Thomson, Gottfried Rabl, Michael Wendeberg, Thierry Fischer, Baldur Brönnimann, Clement Power, Tiberiu Soare.

mehr...

Als Solist oder als Teil des in London ansässigen Mercury Quartetts hat er über 20 neue Werke von Komponisten wie Mark Anthony Turnage (der ein Maistorovici gewidmetes Violinkonzert mit rumänischer Rhapsodie komponierte), Jonathan Cole, Mark Simpson, Steven Daverson, Charlotte Bray, Edmund Finnis, Laurent Durupt, Diana Rotaru und Dan Dediu inspiriert. Mit demselben Ensemble hat er die Improvisation zeitgenössischer klassischer Musik in „Mercury Acoustic“ erforscht, das von Gabriel Prokofiev produziert und auf seinem Label Nonclassical veröffentlicht wurde. In der Saison 2012-13 übernahm Maistorovici die Position des Ersten Soloviolinisten des Ensemble Contrechamps in Genf, wo er das gesamte Werk für Streichquartett von Anton Webern und ein umfangreiches Repertoire des 20. und 21. Jahrhunderts aufführte.

Maistorovici spielt auf einer Violine von Nicolò Gagliano aus dem Jahr 1751, die ihm freundlicherweise von der Rațiu Family Charitable Foundation zur Verfügung gestellt wurde, und ist derzeit auch ihr Hüter.

Seine Kompositionen sind „eingängig und klangvoll“ (Musical America), zeichnen sich durch „lebhafte Kontraste“ (Financial Times) und „Klarheit des Ausdrucks“ (Actualitatea Muzicală Bukarest) aus und werden von Ensembles und Künstlern von Weltrang geschätzt. Seine Werke sind so vielfältig wie die Künstler und Institutionen, die sie in Auftrag gegeben haben: vom „wunderbaren Klangwirbel“ (The Classical Reviewer) von Halo (im Auftrag des London Symphony Orchestra und unter der Leitung von François-Xavier Roth aufgenommen) bis zum ironisch-dadaistischen R. E:M!X (im Auftrag der Bukarester Internationalen Woche für Neue Musik), bis hin zum rhapsodischen Concerto Transilvan (uraufgeführt von Dmitry Sitkovetsky und den New European Strings), schlägt Maistorovici „einen anderen Ton an“ (The Daily Telegraph).

2012 eröffnete das Rumänische Kulturinstitut in London seine Saison mit einem Konzert mit dem Titel Night Music: the chamber works of Vlad Maistorovici. 2014 wurde das Projekt unter der Leitung von Christian Badea beim Internationalen Festival Sibiu/Hermanstadt mit ortsspezifischem Videomapping wiederbelebt, als Teil einer Reihe von drei Konzerten mit Vlad Maistorovici als Künstler im Mittelpunkt, bei denen er auch Horntrios von Brahms und Ligeti mit Martin Owen und Dario Bonuccelli aufführte. 2019 spielte Maistorovici die niederländische Erstaufführung des Konzerts Transilvan und leitete das Enescu-Oktett mit der Young European Strings Camerata im Diligentia Theater Den Haag zur Eröffnung der rumänischen EU-Ratspräsidentschaft.

Er wurde 1985 in Rumänien geboren und ist ein ehemaliger Schüler der Carmen Sylva Art School. Im Alter von 16 Jahren erhielt er mit Unterstützung von Lory Wallfisch ein Vollstipendium an der Yehudi Menuhin School, wo er sein Violinstudium bei Natalia Boyarskaya fortsetzte. Er studierte Violine bei Felix Andrievsky, Komposition bei Mark-Anthony Turnage, Jonathan Cole und Richard Causton sowie Dirigieren bei Patrick Bailey am Royal College of Music London und später Violine bei Pierre Amoyal im Rahmen eines Solisten-Masterstudiums an der Haute École de Musique Lausanne. Er studierte Kammermusik bei Bruno Canino an der Scuola di Fiesole in Florenz und hatte einflussreiche Meisterkurse für Violine bei Boris Kuschnir, Anna Chumachenko, Gordan Nikolich, Ivry Gitlis, Ida Haendel, Zakhar Bronn und Ferenc Rados an renommierten Kursen wie der Verbier Academy oder Keshet Eilon. Er studierte bei Oliver Knussen, Colin Matthews und Magnus Lindberg in Aldeburgh, bei Giaccomo Manzoni in Florenz und bei Dan Dediu in Bukarest, wo er im Fach Komposition promovierte.

Er ist Preisträger des George Enescu Composition Prize, des Clive Christian Composition Award, der Goldenen Medaille des Internationalen Berliner Wettbewerbs, der Tillett Trust Performer Platform, des Young Concert Artist Trust und des Remember Enescu International Competition. Er hat Meisterkurse für Violine und Komposition an der Lilla Akademien Stokholm, der Dartington International Summer School, dem Genfer Konservatorium und der Nationalen Musikuniversität Bukarest gegeben.

Zusammen mit der Pianistin Diana Ionescu gründete er 2015 das vibrate!festival in der Stadt Brașov in Siebenbürgen, eine Veranstaltung, die Möglichkeiten zur Erneuerung des Hörerlebnisses von klassischer Musik erforscht. Das Festival bringt innovative Künstler von Weltrang zusammen und erreicht ein breites Publikum durch ein vielseitiges Repertoire und spartenübergreifende Projekte in alternativen Räumen.

Todor Markovic

Kontrabass

Todor Markovic wurde in Slowenien geboren. Er begann seine musikalische Ausbildung mit Cello und wechselte im Alter von dreizehn Jahre zu Kontrabass. Er bildet sich an der Musikakademie in Ljubljana bei seinem Vater Zoran Markovic aus, wo er sein Bachelor und Masterstudium abgeschlossen hat. Er setzte seine musikalische Ausbildung an der Hochschule für Musik Nürnberg bei Prof. Dorin Marc fort.

Er war viele Jahre Mitglied des Gustav Mahlers Jugendorchesters, wo er seine erste Erfahrung als Solo Kontrbassist trat. In der Zwischenzeit hatte er mit dem Berliner Philharmoniker, Wiener Philharmoniker, Bamberger Symphoniker, WDR Sinfonieorchester, Luxembourg Philharmonic, Düsseldorfer Symphoniker, Wiener Symphoniker, BandArt, Ensemble Mini und andere zusammengearbeiten.

Er hat auch beim Stift Chamber Music Festival in den Niederlanden und bei den Fränkische Musiktage gespielt. Als Solist trat er mehrmals mit das Orchester der Slowenischen Philharmonie auf. Seit Oktober 2021 ist er Solo Kontrabassist bei NDR Radiophilharmonie.

 

Priya Mitchell

Violine

“She plays with intense expressivity and keen musical insight. The result is at once exciting and refined.”
New York Times, Carnegie Hall

“Priya Mitchell is one of the foremost violinists of her generation.” The Strad

 

Priya Mitchell wuchs in Oxford auf und studierte bei David Takeno an der Yehudi Menuhin School und bei Zachar Bron in Deutschland. Anschließend wurde sie als britische Vertreterin der „Rising Stars“-Serie der European Concert Halls Organisation ausgewählt. Dieser Erfolg führte zu hochgelobten Tourneen und Auftritten u. a. mit dem Royal Philharmonic Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, dem BBC Philharmonic Orchestra, dem Bournemouth Symphony Orchestra, dem English Chamber Orchestra, den London Mozart Players, dem Scottish Chamber Orchestra, dem Royal Liverpool Philharmonic und der Philharmonia.

Sie hat mit vielen bedeutenden Dirigenten zusammengearbeitet, darunter Sir Andrew Davis, Yuri Temirkanov, Richard Hickcox, Emmanuel Krivine, Heinrich Schiff und Yan Pascal Tortelier. Im Ausland hat Priya mit vielen Orchestern zusammengearbeitet, darunter die Belgische Rundfunk- und Fernsehphilharmonie, die Sinfonia Varsovia, das Polnische Kammerorchester, das Polnische Radiosinfonieorchester, das Australian Chamber Orchestra, die Moskauer Philharmonie und das Deutsche Sinfonie-Orchester. Als Rezitalistin und Kammermusikerin hat sie zahlreiche Auftritte bei internationalen Musikfestivals absolviert, darunter Schleswig-Holstein, Schubertiade Schwarzenberg, Kuhmo, Lockenhaus, Risør, Heimbach, Ravinia, Lugano, Cheltenham, Bath, Stavanger und Trondheim.

mehr...

In diesem Jahr findet zum 17. Mal Priyas hochgelobtes Oxford Chamber Music Festival mit dem lettischen Komponisten Peteris Vasks als Gast statt. Ihre künstlerische Leitung dieses ungewöhnlichen und viel beachteten Festivals inspirierte den Daily Telegraph, es als „ein musikalisches Wunder“ zu bezeichnen.

In der laufenden Saison spielt Priya das Mendelssohn-Violinkonzert d-Moll in Stockholm, das Violinkonzert von Philip Glass ebenfalls in Stockholm, das Schumann-Konzert in Düsseldorf, die Mozart-Konzerte in München und Piazzollas Vier Jahreszeiten bei den Festspielen Mecklenburg Vorpommern. Sie wird auch zum Kuhmo Chamber Music Festival und vielen anderen Festivals zurückkehren.

 

Dirk Mommertz

Klavier

Dirk Mommertz, ursprünglich Geiger, studierte in Karlsruhe, Frankfurt, Paris und Köln. Er ist vielfach international ausgezeichneter Pianist und Mitglied des renommierten Fauré-Quartetts, welches weltweit in den bedeutendsten Konzertsälen wie der Londoner Wigmore Hall, der Berliner Philharmonie, dem Teatro Colon Buenos Aires, dem Concertgebouw Amsterdam, der Tonhalle Zürich, in Tokio, Paris und New York auftritt. Ihre preisgekrönten Einspielungen bei der Deutschen Grammophon und Sony Classical haben das Quartett als bahnbrechendes Ensemble hervorgehoben, das sowohl in der Klassik als auch im experimentellen zeitgenössischen Repertoire zu Hause ist. Dirk Mommertz trat als Solist u. a. mit dem BBC National Orchestra Of Wales, dem Stuttgarter Kammerorchester, den Duisburger Philharmonikern und den Hamburger Symphonikern auf.

Von 2000 bis 2005 war Dirk Mommertz Dozent für Klavier an der Musikhochschule Karlsruhe. Nach 2005 war er Professor für Kammermusik an den Musikhochschulen in Essen und Nürnberg, bevor er 2015 als Leiter der Kammermusikabteilung an die Hochschule für Musik und Theater in München berufen wurde, wo er seit 2019 Vizepräsident ist. Seine weitere Lehrtätigkeit erstreckt sich auf öffentliche Meisterkurse in der ganzen Welt.

 

mehr...

Seine Schülerinnen und Schüler erhielten Preise beim ARD-Wettbewerb, beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Melbourne, beim Concours Maria Canals Barcelona, Mendelssohn-Wettbewerb Berlin, Concours international de Chambre de Lyon, Parkhouse Award London, Deutscher Musikwettbewerb, Europäischer Kammermusikwettbewerb, Schubert und die Moderne Graz, Beethoven-Wettbewerb Bonn, Brahms-Wettbewerb Pörtschach, Haydn-Wettbewerb Wien und bei vielen anderen.

Kate Moore

Komponistin

Kate Moore ist eine international gefeierte Komponistin. Ihre Werke werden unter anderem von Asko|Schönberg, Bang on a Can, Icebreker, Slagwerk Den Haag, Ensemble Offspring, dem Australian String Quartet, The Netherlands Radio Philharmonic Orchestra und Groot Omroepkoor aufgeführt.

Im Jahr 2022 erhielt Moore den Gieskes-Strijbis Podiumprijs für ihren Beitrag zu den darstellenden Künsten. 2017 wurde Kate Moore mit dem renommierten niederländischen Kompositionspreis, dem Matthijs-Vermeulen-Preis, ausgezeichnet. 2018/19 war sie mit ihrer Band Herz Ensemble Zielsverwanten composer in residence im Muziekgebouw aan ‚Ij; 2018 war sie composer in focus bei November Music.

Kate wurde mit einem MacDowell Colony und Yaddo Fellowship, einem Tanglewood Composition Fellowship und einem Civitella Ranieri Fellowship ausgezeichnet. Sie nahm am Bang on a Can Sommerinstitut 2007 und am Appeldoorn Young Composer Meeting 2003 mit dem De Ereprijs Orkest teil, wo sie Preisträgerin war. Außerdem gewann sie 2001 den französisch-australischen Kompositionswettbewerb, der ihr einen Aufenthalt als Composer in Residence am Pariser Konservatorium ermöglichte.

Kate hat einen Doktortitel vom Sydney University Conservatorium of Music, einen Master vom Königlichen Konservatorium in Den Haag und einen Ehrendoktortitel von der Australian National University, wo sie die Universitätsmedaille für Komposition und elektroakustische Komposition erhielt.

 

Brian O‘Kane

Violoncello

Der irische Cellist Brian O’Kane ist ein gefragter Solist, Kammermusiker und Solocellist. Seit dem Gewinn des ersten Preises beim Windsor International String Competition im Jahr 2008 gab er seine Debüts mit dem RTE National Symphony Orchestra, dem Philharmonia Orchestra unter Ashkenazy und bei Recitals in der Wigmore Hall. Brian ist ein ehemaliger „Rising Star“ der irischen National Concert Hall und hat mit dem irischen Pianisten Michael McHale eine von der Kritik gefeierte Debüt-CD mit französischen Sonaten für das Label Champs Hill aufgenommen.

Brian spielt gerne Kammermusik mit verschiedenen Ensembles, vor allem aber als Mitglied des preisgekrönten Navarra Quartetts und des Sakuntala String Trios. Er hat mit Künstlern wie Michael Collins, Aleksandar Madzar, Pekka Kuusisto, Antoine Tamestit, Nicolas Altstaedt, Julius Drake, Priya Mitchell, Sir James Galway und den Quartetts Doric, Elias und Marmen zusammengearbeitet. Brian ist außerdem in Konzertsälen und bei Festivals in der ganzen Welt aufgetreten, darunter im Sydney Opera House, im Lincoln Centre, im Seoul Arts Centre, in der Suntory Hall in Tokio, im Concertgebouw Amsterdam, in West Cork, bei Radio France-Montpellier, in Oxford, bei den BBC Proms, in Lockenhaus und war 10 Jahre lang einer der Gründungsdirektoren des Weesp Chamber Music Festival in den Niederlanden.

mehr...

Brian hat als Gastdirigent verschiedene Orchester geleitet, darunter BBC NOW, Royal Liverpool Philharmonic, Royal Northern Sinfonia, Philharmonia, Irish Chamber Orchestra und das London Contemporary Orchestra. Zu seinen jüngsten Einspielungen gehören eine Debüt-CD mit den kompletten Schubert-Streichtrios, der Oscar-prämierte Soundtrack zum Film „All Quiet on the Western Front“ und Pop-Alben mit Künstlern wie The Smile und Taylor Swift.

Brian ist Absolvent der Royal Academy of Music, der Guildhall School of Music & Drama in London und der Queen Elizabeth Music Chapel in Brüssel. Brians größte Einflüsse stammen von Louise Hopkins und dem Prussia Cove & Chamber Studio, wo er mit Steven Isserlis, Ferenc Rados, Rainer Schmidt und Eberhard Feltz studierte. Brian spielt derzeit auf einem Grancino-Cello, das 1698 in Mailand hergestellt wurde und großzügigerweise von der Royal Society of Musicians ausgeliehen wurde.

David Orlowsky

Klarinette

„Bei David Orlowsky scheint sich die Klarinette in ein menschliches Wesen zu verwandeln“
schwärmte das HAMBURGER ABENDBLATT von der singenden Qualität seines ausdrucksstarken Spiels.

 

Tatsächlich versteht sich der Mann, der im Alter von 16 Jahren sein weltweit gefeiertes David Orlowsky Trio gründete, als Vokalist, der auf seinem Instrument singt. Im Rahmen seiner Zusammenarbeit mit dem Vokalensemble „Singer Pur“ taucht er regelmäßig als siebte Stimme in die Lamentationen von Palestrina ein. Wenn er Mozarts Klarinettenkonzert spielt, wird die Klarinettenstimme zum Gesangspart und auch in seinem Duo-Projekt mit dem Lautenisten David Bergmüller übernimmt er meist die Singstimme.

Gemeinsam widmen sich die beiden Instrumentalisten den Liedern von Henry Purcell und John Dowland, komponieren jedoch auch eigene Stücke und bilden wohl das weltweit einzige Duo in der Besetzung Klarinette und Laute. Musik für ihre kombinierten Solistenstimmen gibt es nicht, was sie allerdings keineswegs daran hindert, sie trotzdem zu machen. Sinnlich, fesselnd und einmalig nimmt sich ihre gemeinsame Sprache aus.

Im Frühjahr 2022 ist das gemeinsame Album „Alter Ego“ bei Warner Classics erschienen. Es markiert für den lebenslangen Musikreisenden Orlowsky einen Neuanfang. 21 Jahre lang bereiste er mit seinem Trio die Welt, um die Grenzen zwischen Klassik und Klezmer auszuloten. Nach einer gefeierten Abschiedstournee im Jahr 2019 gingen die drei Musiker ihre eigenen Wege.
Die Zeit war reif für ein neues Kapitel voller Kammermusik, neuen Kompositionen und neuen Projekten.

Annette Walther

Violine

Annette Walther wurde in Hagen/Westfalen geboren und begann im Alter von 4 Jahren mit dem Geigenspiel.

Sie studierte in der Klasse von Prof. Ida Bieler an der Musikhochschule Düsseldorf sowie an der Guildhall School London bei Prof. David Takeno. Nachhaltig prägenden Einfluss auf ihre musikalische Entwicklung hatten u.a. Michelle Auclair, Yuri Bashmet, Thomas Brandis, Jürgen Kussmaul und Charles-Andre Linale.

Ihr Konzertexamen bei Prof. Vesselin Paraschkevov an der Folkwang-Hochschule Essen schloss sie als Solistin der Bergischen Sinfoniker mit Auszeichnung ab. Seither trat sie in zahlreichen Konzerten im In- und Ausland als Solistin auf und arbeitete mit Dirigenten wie Jonathan Nott und Ingo Ernst Reihl zusammen. 

Annette Walther ist Stipendiatin der Villa Musica sowie der Hartmut-Schuler-Stiftung und erhielt 2004 den Artland Musikpreis. Sie ist regelmäßiger Gast im Mahler Chamber Orchestra und und im Ensemble musikfabrik. Mit dem Signum-Quartett, deren Gründungsmitglied sie ist, gewann sie zahlreiche Preise auf internationalen Wettbewerben. Zu den Kammermusikpartnern des Quartetts zählen Jörg Widmann, Igor Levit, Leonard Elschenbroich, Adrian Brendel, Christian Ihle Hadland, Eckart Runge (Artemis Quartett), Carolin Widmann und Dominique Horwitz.

Konzertauftritte führen das Signum Quartett auf internationale Podien von Madrid und Barcelona bis Basel und Paris, von der Laeiszhalle Hamburg, Liederhalle Stuttgart, Concertgebouw, Wigmore Hall und der Berliner Philharmonie bis zum Schleswig-Holstein Musik Festival, Rheingau Musik Festival, Aldeburgh Festival, Festival Aix-en-Provence und den BBC Proms. Auf Einladung des Goethe-Instituts unternimmt das Quartett immer wieder ausgedehnte Konzerttourneen, so zum Beispiel nach Asien, Nord- und Südamerika sowie Afrika.

Helena Winkelman

Composer in Residence

„Alles, was sie als Geigerin spielt oder als Komponistin schreibt, sprüht vor Lust, Freude, Phantasie…“
ELKE HEIDENREICH

 

1974 in eine Musikerfamilie in Schaffhausen hinein geboren ist Helena Winkelman heute gleichermassen als Komponistin und Interpretin international aktiv.

Sie schloss ihr Violinstudium in Luzern, Mannheim und Basel (2001) mit Auszeichnung ab. Ab 2003 studierte sie in Basel Komposition bei Roland Moser und Georg Friedrich Haas. Prägenden Einfluss auf ihr Schaffen hatte der Unterricht bei Pierre Favre, Hansheinz Schneeberger und György Kurtag.

Ihr eigenes Werk umfasst mittlerweile vom Solo über Kammermusik bis zum Chor- und Orchesterwerk alle Gattungen und Ihre Musik wurde unter anderem vom Arditti Quartett, dem Ensemble Phoenix, dem Münchener Kammerorchester, der Sinfonietta Basel, dem Asian Art Ensemble Berlin, Steamboat Switzerland, Trio Gaspard und der Musikfabrik Köln uraufgeführt. 2020 war sie in Residenz beim Sinfonieorchester Basel.

2016 erhielt sie den Georg Fischer Preis ihrer Heimatstadt Schaffhausen und in 2017 den Schweizer Musikpreis. Helena Winkelman war Composer in Residence an den Festivals in Lockenhaus (Oesterreich, 2014) Ernen (Schweiz, 2022), Krzyzowa (Polen 2023) und der IMS Prussia Cove (England 2023). Ausserdem wurde sie sowohl als Geigerin wie auch als Komponistin zu Festivals wie Gstaad, Zeitkunst Berlin und dem Lucerne Festival, eingeladen.
Sie schrieb für Solisten wie Thomas Demenga, Hansheinz Schneeberger, Patricia Kopatchinskaya, Simon Höfele, Nicolas Altstaedt und viele andere.

mehr...
Als Interpretin arbeitete sie mit vielen bekannten Komponist/innen zusammen, darunter Sofia Gubaidulina, Gérard Zinsstag, Roland Moser, György Kurtag, Garth Knox, Helmut Lachenmann, Wolfgang Rihm, Beat Furrer, Toshio Hosokawa, Alfred Zimmerlin und Thomas Larcher.
Seit 2011 ist sie die Geigerin und Künstlerische Leiterin der Camerata Variabile, ein grosses Schweizer Kammerensemble das bekannt ist für seine innovative Programmgestaltung. (Preis der Internationalen Bodensee Konferenz im Fach Kuratieren 2020) Ihre Werke wurden von GENUIN und CLAVES sowie in vielen Radioaufnahmen dokumentiert. Ihr Editor ist der Schweizer Musikverlag Editions BIM, Sion.

Kinga Wojdalska

Viola

„Eine, die man in jeder Hinsicht im Auge behalten sollte.“
Simon Mundy, Lerici-Festival

Kinga Wojdalska ist eine Bratschistin, die sowohl als Solistin als auch als Kammermusikerin auftritt. Im Jahr 2022 spielte sie die europäische Erstaufführung des Bratschenkonzerts von John Williams mit dem Dohnanyi Budafok Orchester unter der Leitung von Gábor Hollerung. Die Premiere fand in der Müpa-Konzerthalle in Budapest statt. Kinga verfügt über umfangreiche Musik- und Bühnenerfahrung, die sich in ihren Erfolgen bei zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben widerspiegelt, darunter der erste Platz beim Bach-Solowettbewerb 2020 und der Karl-Doktor-Preis beim Lionel-Tertis-Wettbewerb 2019. Sie widmet sich der Entdeckung und Förderung weniger bekannter musikalischer Kompositionen. Im Jahr 2023 spielte sie die rumänische Erstaufführung des Violakonzerts von Miklós Rózsa mit dem Philharmonischen Orchester Târgu Mureş unter der Leitung von Marc Kissoczy.

Kinga ist eine stolze Warschauerin. Sie schloss ihre Schulausbildung in Polen mit einem Diplom an der Allgemeinen Musikschule Zenon Brzewski in Warschau ab, wo sie bei dem legendären polnischen Bratschisten Stefan Kamasa studierte. Sie setzte ihre Ausbildung im Ausland fort und erwarb 2021 ihren Bachelor-Abschluss am Royal College of Music in London in der Klasse von Nathan Braude. Im Jahr 2023 erlangte sie ihren Master in Solodarbietung an der Zürcher Hochschule der Künste. Kinga setzt ihr Studium in Zürich bei Lawrence Power und Sergey Malov fort. In der Konzertsaison 2023/24 nahm sie an der Orchesterakademie des Sinfonieorchesters Basel teil.

mehr...
Kinga hat mehrere Stipendien für ihre künstlerischen Leistungen erhalten, darunter den Young Poland Award des Ministeriums für Kultur und Nationales Erbe im Jahr 2020 und das Exzellenzstipendium des Bundes im Jahr 2022. 2017 erhielt sie ein Stipendium zur Teilnahme am einmonatigen Morningside Music Bridge Programm in Boston, wo sie bei Teng Li, Yu Jin, Ori Kam und Kim Kashkashian studierte. Diese Erfahrung half ihr, ihre musikalische Vielseitigkeit zu entwickeln und inspirierte sie zu internationalen Studien.

Kingas musikalische Reise wurde durch ihre Zusammenarbeit mit einigen der renommiertesten Musiker unserer Zeit bereichert, darunter Gidon Kremer, Viktoria Mullova und Steven Isserlis. Ihre Auftritte haben die Bühnen renommierter Konzertsäle wie dem Musikverein in Wien, der Royal Festival Hall in London und der Tonhalle in Zürich geziert. Sie hat auch an angesehenen Musikfestivals wie Krzyżowa Music, Verbier Festival und Encuentro de Santander teilgenommen. Kingas Engagement für kontinuierliches Lernen zeigt sich in der regelmäßigen Teilnahme an Musikkursen und Bratschen-Meisterklassen, wo sie das Privileg hatte, von angesehenen Bratschern wie Nobuko Imai und Maxim Rysanov zu lernen.

Die Kammermusik nimmt in Kingas musikalischer Laufbahn einen besonderen Platz ein, und von 2020 bis 2023 war sie ein geschätztes Mitglied des preisgekrönten Brompton Quartetts. Gemeinsam gaben sie ihr Debüt in der renommierten Londoner Wigmore Hall, ein Beweis für ihr außergewöhnliches Talent und ihre Hingabe. Kingas kollaborativer Geist hat sie auch zur Zusammenarbeit mit dem Collegium Orchestra unter Lawrence Power, dem Chamber Orchestra of Europe unter Julian Rachlin und den LGT Young Soloists unter Alexander Gilman geführt. Im Jahr 2016 war sie Mitbegründerin des polnischen Ensembles Kameralna N – Harmonia, was ihre Leidenschaft für die Kammermusik weiter unterstreicht.

Die Bratschistin hat mehrere Alben mit zeitgenössischer Kammermusik aufgenommen. Ihre Aufnahme des Streichtrios „Sojourn“ von Noah Max ist auf dem Album „Songs of Loneliness“ zu finden. In diesem Jahr wurde ein neues Album mit Sextetten von Gabriel Prokofjew, „Pastoral Reflections“, veröffentlicht.

Kinga spielt eine moderne Bratsche des Geigenbauers Jerzy Maślanka.

Irina Zahharenkova

Klavier

Irina Zahharenkova ist eine der herausragendsten Pianistinnen ihrer Generation, die heute aus Estland hervorgegangen ist.

Sie ist Preisträgerin bedeutender internationaler Klavierwettbewerbe wie des Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerbs (Leipzig, Deutschland – 2006), des Internationalen Alessandro-Casagrande-Klavierwettbewerbs (Terni, Italien – 2006), des Internationalen Wettbewerbs George Enescu (Bukarest, Rumänien – 2005) und des Internationalen Klavierwettbewerbs Jaén (Jaén, Spanien – 2004). Im Jahr 2008 wurde sie Preisträgerin des Artur Rubinstein International Piano Master Competition in Tel Aviv, Israel. Irina war auch Preisträgerin beim Wettbewerb Prager Frühling in der Tschechischen Republik (2005) – als Cembalistin und beim Festival van Vlaanderen in Brügge, Belgien (2004) – als Hammerflügelspielerin. Sie war 2007 Preisträgerin des Borletti-Buitoni Trust Fellowship Award.

Irina Zahharenkova erwarb ihren Master of Music an der Estnischen Akademie für Musik und Theater bei Prof. Lilian Semper und an der Sibelius-Akademie in Finnland bei Prof. Hui-Ying Líu-Tawaststjerna. Neben dem Klavier beschäftigte sie sich mit frühen Tasteninstrumenten und studierte Cembalo bei Prof. Maris Valk-Falk und Fortepiano bei Prof. Pekka Vapaavuori. Sie nahm an Meisterkursen von Sir András Schiff, Stephen Kovacevich, Angela Hewitt, Malcolm Bilson, Pierre Hantaï und anderen teil.

mehr...

Irina Zahharenkova tritt häufig als Solistin in Klavier- und Cembalokonzerten in Europa und Asien auf und spielte unter anderem beim Klavier-Festival Ruhr und beim Mendelssohn-Festival in Deutschland, beim Spoleto Festival, bei den Serate Musicali di Milano und beim Accademia Chigiana Festival in Italien, beim Kuhmo Chamber Music Festival, beim Naantali Festival, beim Mikkeli Summer Festival in Finnland, beim Prades Pablo Casals Festival in Frankreich, beim Enescu Festival in Rumänien, beim Bergen International Festival in Norwegen und vielen anderen.

Als Solistin trat sie mit dem BBC Ulster Symphony Orchestra, dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Orchestre National de Lorraine, dem Israel Philharmonic Orchestra, der Sinfonietta Riga, dem Pilsen Philharmonic Orchestra, dem Symphony Orchestra of North Carolina, dem Helsinki Philharmonic Orchestra, Prager Kammerorchester, Estonian National Symphony Orchestra, Sinfonia Finlandia und andere, spielte mit Dirigenten wie Olari Elts, Robert Trevino, Daniel Raiskin, Juha Kangas, Risto Joost, Dmitri Alexeev, Leif Segerstam, Patrick Gallois.

Als aktive Kammermusikerin hat Irina Zahharenkova unter anderem mit Elina Vähälä, Arto Noras, Klaus Mäkelä, Harri Mäki, Réka Szilvay, Jaakko Luoma, Jaakko Kuusisto, Martti Rousi, Minna Pensola, Antti Tikkanen gespielt, Sergey Malov, Daniel Müller-Schott, Vladimir Mendelssohn, Patrick Gallois, Sascha Sitkovetsky, Nicolas Dautricourt, Daniel Rowland, Jacques Zoon, Ilya Gringolts, Harmut Rohde, Nicholas Daniel, Radovan Vlatkovic, Ivan Monghetti. Ihr Repertoire umfasst eine breite Palette von Musikstilen, vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik.

Neben ihrer Konzerttätigkeit arbeitet Irina Zahharenkova als Teilzeit-Klavierlehrerin an der Sibelius-Akademie und an der Estnischen Akademie für Musik und Theater.