ostwind
26. – 30. Juli 2015
Programmheft
Ohne die osteuropäischen Komponisten wäre das heutige musikalische Europa nicht vorstellbar: Komponisten wie Dvořák, Smetana, Janáček und Bartók brachten die „osteuropäische“ Musik in die musikalischen Breiten Europas und später auch der USA. Die Liebe zu dieser musikalischen Landschaft – Musik von jenen Komponisten und Musik, die Themen und Rhythmen östlicher Nachbarn benutzt – entführt das Publikum in diese weite Gegend, die auf den sogenannten Westen seit jeher eine große Faszination ausübt.
Eine Reise von Tschechien bis Rumänien über die Slowakei und Ungarn voll intensiver, melancholischer und freudiger Musik, geprägt vom besonderen Geist der osteuropäischen Tradition. Ein besonderer Fokus richtet sich auf die böhmische Musik und Antonín Dvořák, der auch in seiner Biographie beispielhaft für die musikalische Strömung von Osten nach Westen steht.
Der rumänische Komponist George Enescu, der in sehr jungen Jahren nach Österreich und anschließend nach Paris auswanderte, schrieb im Alter von 14 Jahren sein erstes Klavierquintett unter dem Einfluss der Musik der Fahrenden Leute. Im Festival-Finale erfährt dieses Stück seine Deutschland-Premiere!