festival ensemble
Thomas Adès
Composer in Residence & Klavier
wurde 1971 in London geboren und studierte Klavier an der Guildhall School of Music & Drama sowie Musik am King’s College in Cambridge. Als hervorragender Komponist, Dirigent und Pianist wurde Adès von der New York Times als einer der „versiertesten Gesamtmusiker unserer Zeit“ bezeichnet.
Adès‘ Kammeroper „Powder Her Face“ (1995) wurde weltweit aufgeführt, während „The Tempest“ (2004) vom Londoner Royal Opera House in Auftrag gegeben wurde und seitdem von internationalen Häusern wie der New Yorker Metropolitan Opera aufgenommen wurde, wo es für eine DVD der Deutschen Grammophon aufgenommen wurde, die anschließend einen Grammy Award gewann. Adès‘ dritte Oper nach Luis Buñuels „The Exterminating Angel“ wurde im Juli 2016 bei den Salzburger Festspielen uraufgeführt, bevor sie nach London, New York und Kopenhagen reiste und von der Kritik an der Opéra national de Paris gefeiert wurde.
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Zwischen 1993 und 1995 war Adès Composer in Association mit dem Hallé Orchestra und produzierte „These Premises Are Alarmed“ für die Eröffnung der Bridgewater Hall im Jahr 1996. „Asyla“ (1997) wurde für Sir Simon Rattle und das CBSO geschrieben. Im Jahr 2005 brachte Adès sein Violinkonzert „Concentric Paths“ mit Anthony Marwood und dem Chamber Orchestra of Europe bei den Berliner Festspielen und den BBC Proms zur Uraufführung. Seine Kammermusik umfasst das Klarinettenquintett „Alchymia“ (2021), die beiden Streichquartette „Arcadiana“ (1994) und „The Four Quarters“ (2010), ein Klavierquintett (2000) und „Lieux retrouvés“ (2009) für Cello und Klavier. „Totentanz“ für Mezzosopran, Bariton und großes Orchester wurde bei den Proms 2013 vom BBC Symphony Orchestra uraufgeführt.
„Tevot“ (2007) wurde von den Berliner Philharmonikern und der Carnegie Hall in Auftrag gegeben, während „In Seven Days“ (ein Konzert für Klavier mit bewegten Bildern) 2008 in London und Los Angeles uraufgeführt wurde. „Polaris“ (2011) wurde von der New World Symphony mit Michael Tilson Thomas in Miami uraufgeführt und später von Crystal Pite in Sadler’s Wells choreografiert.
2021 wurde „Dante“, die erste Ballettmusik von Adès, am Royal Ballet and Opera in der Choreographie von Wayne McGregor und mit den Entwürfen von Tacita Dean aufgeführt; seitdem wurde das Stück am Royal Danish Ballet und an der Opéra national de Paris getanzt und von Gustavo Dudamel und dem LA Philharmonic für Nonesuch aufgenommen.
Als Dirigent tritt Adès regelmäßig mit dem Los Angeles Philharmonic, dem London Symphony Orchestra, dem Royal Concertgebouw und dem Finnish Radio Orchestra auf und war der erste künstlerische Partner des Boston Symphony Orchestra. Weitere aktuelle Werke sind „Dawn, a chacony“ für Orchester in beliebiger Entfernung (2020), „Shanty – over the Sea“ für Streicher (2020) und „Märchentänze“ für Solovioline und Klavier/Orchester (2021). „Air – Homage to Sibelius“ für Violine und Orchester wurde 2022 beim Lucerne Festival uraufgeführt, wo Adès Composer-in-Residence war.
Weitere aktuelle Projekte sind „Aquifer“ für Simon Rattle und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks sowie eine erweiterte Version von „America: A Prophecy“ für das Gewandhaus zu Leipzig, wo Adès zwei Spielzeiten lang als Komponist tätig ist. Außerdem arbeitet er derzeit zwei Jahre lang mit dem Hallé-Orchester zusammen. Aktuelle gefeierte Kammermusikwerke sind: „Forgotten Dances“ (2023), „Növények“ (2022) und „Wreath“ (für Franz Schubert), ein Streichquintett für das Danish String Quartet und Johannes Rostamo, das 2024 uraufgeführt wurde.
Adès wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Léonie-Sonning-Musikpreis 2015, der Leoš-Janáček-Preis und der Grawemeyer-Preis 2000, den er als jüngster Preisträger überhaupt erhielt sowie den Preis der BBVA Foundation Frontiers of Knowledge. Bei den Queen’s Birthday Honours 2018 wurde er mit dem CBE ausgezeichnet. Von 1999 bis 2008 war Adès künstlerischer Leiter des Aldeburgh Festivals. Er konzertiert weltweit als Pianist und unterrichtet jährlich beim International Musicians Seminar, Prussia Cove.
Eva Aronian
Violine
Die 1995 in Montreal, Kanada, geborene Geigerin Eva Aronian ist Preisträgerin des Sylva Gelber Music Foundation Award 2018/19 und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter beim Minnesota Orchestra Young Artists Competition, beim OSM (Orchestre Symphonique de Montreal) Manulife Competition, beim Canadian Music Competition, beim „Città di Barlassina“ Soloists and Orchestra Competition. Sie hat zahlreiche Konzerte in Kanada, den Vereinigten Staaten, Frankreich, Italien, Deutschland und Norwegen gegeben.
Als begeisterte Kammermusikerin hat sie unter anderem mit Kim Kashkashian, Roger Tapping, Laurence Lesser, Robert McDonald, Anthony Marwood, Lucy Chapman, Hsin-Yun Huang, dem Borromeo String Quartet und dem East Coast Chamber Orchestra zusammengearbeitet und wurde zu Auftritten bei der Philadelphia Chamber Music Society, dem ChamberFest Cleveland und dem Ottawa Chamberfest eingeladen. Zu den weiteren Festivals, an denen sie teilnahm, gehören IMS Prussia Cove, Four Seasons Chamber Music, Pablo Casals Festival, die Kronberg Academy und das Perlman Music Program.
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Sie spielte zahlreiche Uraufführungen und trat in Sälen wie der Carnegie Hall, der Jordan Hall, der Zipper Hall LA und dem Teatro dal Verme in Mailand u auf. 2017 erwarb sie ihren Bachelor-Abschluss am New England Conservatory bei Donald Weilerstein. Im Schuljahr 2017/2018 war sie Lehrassistentin von Professor Weilerstein.
Eva spielt auf einer Violine von Giovanni Tononi aus dem Jahr 1700, die sie als großzügige Leihgabe vom Canada Council for the Arts erhalten hat.
Christian Bechmann
Orgel
Christian Bechmann ist auf Sylt geboren und aufgewachsen. An der Musikhochschule Lübeck studierte er Schulmusik (1. & 2. Staatsexamen) und Kirchenmusik (B & A-Examen). Orgelstudien absolvierte er bei Arvid Gast, Hartmut Rohmeyer und Franz Danksagmüller.
Er ist regelmäßig Organist bei Rundfunk – und Fernsehgottesdiensten und Assistenz-Organist am Dom zu Lübeck. Meisterkurse besuchte er u.a. bei Daniel Roth, Ton Koopman und Michael Radulescu. Er war Organist, Chorleiter und Lehrer in Lübeck, Eutin und Bad Oldesloe, bevor er 2017 Organist und Kantor der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Westerland/Sylt wurde.
Sascha Bota
Viola
nien, in eine Musikerfamilie geboren.
Er spielt sowohl moderne als auch barocke Bratsche und seine Karriere als Kammermusiker, Solist und Orchestermusiker hat ihn in die ganze Welt geführt. Er war Mitglied des Australian Chamber Orchestra Sydney. Seit 2018 ist er Mitglied des Navarra String Quartetts, mit dem er zahlreiche Tourneen unternimmt und an hochgelobten Aufnahmen mitwirkt. Sein Stil ist stark von Komponisten wie G. Kurtág, F. Rados und Rainer Schmidt aus Hagen beeinflusst, mit denen er eng zusammengearbeitet hat.
Sascha genießt die Zusammenarbeit mit Partner*innen wie Thomas Zehetmair, Benjamin Schmid, Leonidas Kavakos und Solist*innen der Berliner Philharmoniker, dem Doric Quartett und dem Hagen Quartett.
Auftritte führten ihn in den Concertgebouw Amsterdam, in die Kölner Philharmonie und das Berliner Konzerthaus an der Seite von Antoine Tamestit und Akamus Berlin. Im vergangenen Jahr trat er als Solist in der Wigmore Hall und in der Elbphilharmonie mit O/Modernt auf und spielte Kurtags „Movement“ unter Thomas Adès.
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Sascha leitet nicht nur die Bratschengruppe der Britten Sinfonia, sondern ist auch festes Mitglied des Oculi Sextetts und des Sakuntala Streichtrios. Er tritt häufig als Solist mit dem BBC Symphony Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra, der Philharmonia und dem Rumänischen Kammerorchester auf. Neben seiner Tätigkeit als klassischer Musiker widmet sich Sascha dem Jazz und anderen Formen der improvisierten Musik und tritt regelmäßig bei Jazzkonzerten und -festivals auf.
Nathan Braude
Viola
Der belgisch-israelische Bratschist Nathan Braude trat in vielen der renommiertesten Konzertsäle der Welt auf, darunter der Wigmore Hall in London, dem Théâtre de la Ville in Paris, dem Amsterdam Concertgebouw und dem Palais des Beaux-Arts in Brüssel.
Nathan Braude trat auch als Solist bei zahlreichen Orchestern auf, darunter dem Brüsseler Philharmonieorchester, dem Orchester National de Lille, dem Australian Chamber Orchestra, dem Orchestre Philharmonique Royal de Liège, dem Symfonieorkest Vlaanderen, dem Limburgs Symfonie Orkest und den Solistes Européens Luxembourg.
Seit der Spielzeit 2016/2017 ist Nathan Braude Solo-Bratschist beim Gürzenich-Orchester Köln. Zuvor war er in gleicher Position bei den Brüsseler Philharmonikern und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen tätig. Seit September 2017 ist Nathan Braude Professor für Viola am Royal College of Music in London.
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Nathans Festivalauftritte umfassen das Ravinia Festival in Chicago, das Progretto Martha Argerich Festival in Lugano, das Festival de Radio France in Montpellier, „Les Musicales“ in Colmar, das Giverny Festival und das Juventus Festival in Cambrai.
Er tritt regelmäßig zusammen mit seiner Frau Polina Leschenko im Duo auf. Nathan Braude spielt eine Bratsche von Pietro Giovanni Mantegazza (Milano, 1772).
Natalie Clein
Cello
Die britische Cellistin Nathalie Clein kann auf eine beachtliche Karriere verweisen. Sie konzertiert regelmäßig in bedeutenden Konzerthäusern und mit namhaften Orchestern weltweit und ist Professorin am Royal College of Music London und an der Hochschule für Musik und Theater Rostock.
Internationale Aufmerksamkeit erlangte Natalie Clein erstmals, als sie mit 16 Jahren sowohl den „BBC Young Musician of the Year“-Wettbewerb als auch den Eurovisions—Wettbewerb für junge Musiker in Warschau gewann.
Natalie Clein konzertiert mit Orchestern wie der Bournemouth Symphony, City of Birmingham Symphony, Montral Symphony, New Zealand Symphony und dem Orquesta Filarmónica de Buenos Aires und mit Kammermusik-Partner*innen wie Martha Argerich, Ian Bostridge, Simon Keenlyside und Imogen Cooper. Zudem ist sie künstlerische Leiterin ihres eigenen Kammermusikfestivals in Purbeck, Dorset
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Auftritte im Rahmen der Cello Unwrapped Series in Londons King’s Place, die Weltpremiere von Sir John Traveners „Flood of Beauty“ im Barbican Centre zusammen mit der Britten Sinfonia, das Performen von Blochs „Schelomo“ mit dem Orkiestra Symfoniczna NFM und Benjamin Shwartz in Wroclaw sowie ihre Performance als Teil der Utzon Music Serie im Sydney Opera House zählen zu den Höhepunkten ihrer Karriere.
Im Dezember 2020 wurde Natalie Clein mit einem OBE in der British New Year’s Honour’s List geehrt („Officer of the Order of the British Empire“).
Sie spielt das „Simpson“ Guadagnini Cello von 1777.
Claude Frochaux
Cello + Künstlerische Leitung
Der in Turin geborene schweizerisch-italienische Cellist Claude Frochaux studierte in seinem Heimatland sowie in Essen, Madrid und Frankfurt, wo er bei Michael Sanderling sein Diplom und sein Konzertexamen mit der Höchstnote in der Solistenklasse abschloss.
Solo- und Kammermusikkonzerte führten ihn neben Italien und anderen europäischen Ländern auch nach Nord- und Südamerika, Indien und China mit Auftritten in den renommiertesten Sälen. Als gefragter und leidenschaftlicher Kammermusiker ist er regelmäßig zu Gast bei Festivals wie Enescu Bukarest, Oxford, Schleswig-Holstein oder Kuhmo Finnland.
Frochaux arbeitete mit Komponist*innen wie Pēteris Vasks, Krzysztof Penderecki, Sally Beamish und Arvo Pärt zusammen, der über ihn schrieb: „Ich schätze das Talent und die Fähigkeiten von Herrn Frochaux als Cellist sehr … Ich war sehr beeindruckt von seiner Interpretation meiner Werke.“
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2008 gründete er das Monte Piano Trio, mit dem er zahlreiche internationale Preise gewonnen hat und zwei CDs beim Label Genuin Classics veröffentlichte, die zahlreiche Auszeichnungen erhielten. Er spielt in Ensembles wie O/Modernt Stockholm, Ensemble Resonanz und Chamber Orchestra of Europe.
Über die Künstlerische Leitung des Kammermusikfestes Sylt hinaus ist er außerdem Gründer der MUSICA+ in Frankfurt am Main, ein musikalisches Konzept, das mit Kammer-, Schul- und Kinderkonzerten sowie Workshops ganz unterschiedliche Menschen an klassische Musik heranführen will. Claude Frochaux unterrichtet am Leopold Mozart Zentrum der Universität Augsburg.
Er spielt ein Cello von G. F. Celoniato aus Turin von 1720.
Benjamin Gilmore
Violine
Benjamin Marquise Gilmore ist ein viel beschäftigter Orchester- und Kammermusiker, der dem LSO im August 2023 als Leader beitritt. Von 2019 bis 2023 war er Konzertmeister des Philharmonia Orchestra, und seit 2021 ist er Mitglied des Navarra Quartetts. Außerdem ist er Mitglied des Chamber Orchestra of Europe und leitete von 2016 bis 2019 das Scottish Chamber Orchestra, zu dem er immer wieder als Gast-Konzertmeister zurückkehrt. Als Opernliebhaber ist er außerdem häufiger Gastkonzertmeister des Orchestra of the Royal Opera House.
Benjamin studierte bei Natalia Boyarskaya an der Yehudi-Menuhin-Schule und bei Pavel Vernikov in Wien und erhielt weitere Anleitung und Inspiration von Julian Rachlin und Miriam Fried. Er gewann Preise bei den Oskar-Back-, Joseph-Joachim- und Salzburger Mozart-Wettbewerben und nahm an Festivals wie Kuhmo, Prussia Cove und Ravinia teil. Benjamins Vater war der Musikwissenschaftler Bob Gilmore, sein Großvater ist der Dirigent Lev Markiz, und seine Mutter Maria Markiz war Musikwissenschaftlerin, Dolmetscherin, Reiterin und Datenanalystin in verschiedenen Berufen.
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Er ist mit Hannah Shaw, einer Bratschistin, verheiratet, kocht gerne und fährt Rad. In beiden Disziplinen macht er mit seinem Enthusiasmus wett, was ihm an Können fehlt.
Amy Harman
Fagott
Als leidenschaftliche Verfechterin des Fagotts ist Amy Harman eine gefragte Solistin, Kammermusikerin, Lehrerin und Vermittlerin. Amy war Professorin an der Royal Academy of Music, bis sie zur Professorin an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf ernannt wurde – damit ist sie die erste Frau, die eine solche Position in Deutschland innehat.
Im Alter von 23 Jahren wurde Amy zur Solofagottistin des Philharmonia Orchestra ernannt. Sie war als Gastsolistin bei führenden Orchestern in Europa gefragt, darunter Paavo Järvis EFO und das Mahler Chamber Orchestra, und ist derzeit Solistin des Aurora Orchestra.
Neben Highlights wie die Uraufführung von Roxanna Panufniks Konzert für Fagott und Streichorchester mit der Royal Northern Sinfonia, Strauss‘ „Concertino“ mit dem English Chamber Orchestra und ihr Auftritt als fliegende Solistin bei der Weltpremiere von Stockhausens „Mittwoch aus Licht“, war Amy die erste Fagottistin, die ein live übertragenes Solokonzert für BBC Radio 3 spielte. Sie hat an internationalen Festivals teilgenommen, u.a. in Pärnu, Spoleto USA, Aldeburgh, Tiflis, West Cork, Ryedale, Bath mozartfest und Mizmorim, und nimmt regelmäßig an der IMS Prussia Cove teil.
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Amy hat Werke für sich schreiben lassen von Olav Berg, Heloïse Werner, Brian Elias, Roxanna Panufnik, Robin Holloway Kammermusik ist das Herzstück von Amys Konzertleben. Sie war Mitglied des Ensemble 360 und tritt mit dem Kaleidoscope Chamber Collective auf. Als Mitglied des Orsino Bläserquintetts nimmt sie für Chandos auf.
Kristoffer Hyldig
Klavier
Kristoffer Hyldig ist ein vielseitiger dänischer Pianist, der sowohl als Solist als auch Kammermusiker gefragt ist. Er hat sich insbesondere durch seine Aufnahmen und Aufführungen der Musik von Olivier Messiaen einen Namen gemacht und arbeitet regelmäßig mit zeitgenössischen Komponist*innen wie Bent Sørensen, Mark Simpson, Sally Beamish, Unsuk Chin und Britta Byström zusammen. Neben seiner Tätigkeit als Pianist ist er auch künstlerischer Leiter des Fejø Festivals sowie des Båstad Kammarmusikfestivals, Letzteres in Zusammenarbeit mit seinem festen Ensemble, dem Messiaen Quartet Copenhagen.
Seine Veröffentlichungen haben große Anerkennung gefunden, besonders seine Aufnahme von Messiaens monumentalem Klavierwerk „Vingt regards sur l’Enfant-Jésus“ bei OUR Recordings, das den Musikpreis von DR P2 für das beste Album des Jahres 2023 erhielt. Zu seinen jüngsten Einspielungen zählt zudem eine Aufnahme von Carl Nielsens vollständigen Bearbeitungen eigener Werke für Klavier zu vier Händen, gemeinsam mit der Pianistin Rikke Sandberg.
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Als Solist hat er mit dem Sønderjyllands Symfoniorkester unter Michael Schønwandt, mit dem Königlichen Kapel unter Michael Boder sowie mit dem Aalborg Symfoniorkester gespielt. Er ist regelmäßiger Gastmusiker bei Ensembles wie dem Esbjerg Ensemble, Athelas und dem Storstrøms Kammerensemble sowie bei Festivals wie dem Saronic Chamber Music Festival und dem Katrina Chamber Music Festival.
Im Jahr 2009 wurde ihm der Sonderpreis der Jury beim EU Piano Competition verliehen. Zudem erhielt er zahlreiche weitere Auszeichnungen, darunter das große Stipendium der Jakob Gade Stiftung, das Musikstipendium der Léonie-Sonning-Stiftung sowie den Kunstnerpreis der dänischen Musikkritikervereinigung.
Matthew Hunt
Klarinette
“Der Klarinettist spielte so schön, dass es schien, als wolle er die Luft zum Schmelzen bringen“ Tokyo Times
Matthew Hunt, einer der führenden Klarinettisten Europas, ist ein unverwechselbarer Musiker, der für die stimmliche Qualität seines Spiels und seine Fähigkeit, mit dem Publikum zu kommunizieren, bekannt ist. Matthew Hunt genießt eine internationale Karriere sowohl als Solist als auch als Kammermusiker. Derzeit ist er Soloklarinettist der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, Mitglied des britischen Bläserensembles „Orsino“ und Professor für Kammermusik an der Folkwang Universität in Essen.
Zu aktuellen Höhepunkten gehören eine intensive Zusammenarbeit mit dem Chiarascuro-Quartett auf historischen Instrumenten, die Zusammenarbeit mit den Komponist*innen Thomas Adès, Huw Watkins, Roxanna Panufnik und Thomas Larcher sowie solistische Auftritte mit dem Helsinki Philharmonic Orchester. Seine Einspielung von Mozarts Klarinettenquintett für das Label ASV wurde von der BBC hochgelobt als „…die Referenzaufnahme dieses viel aufgenommenen Werks“.
Dorottya Láng
Mezzosopran
Dorottya Láng gehört zu den gefragtesten Mezzosopranistinnen dieser Zeit.
Wichtige Meilenstein 2022 sind die konzertanten Aufführungen von Bartóks „Herzog Blaubarts Burg“ in der Philharmonie Berlin (Adam Fischer) sowie von Wagners „Rienzi“ im MÜPA Budapest (Marc Albrecht). Sie war in Elgars „The Dream of Gerontius“ mit dem Hungarian Radio Symphony Orchestra (Markus Stenz), Beethovens 9. Sinfonie mit den Wiener Symphonikern (Andrés Orozco-Estrada), Mahlers Symphonie Nr. 8 mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg (Eliahu Inbal) sowie Schumanns „Requiem für Mignon“ mit dem Radio-Symphonieorchester Wien (Cornelius Meister) zu hören. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit Kent Nagano.
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Nach Festengagements, u.a. an der Hamburgischen Staatsoper, ist Dorottya freischaffend tätig und gastiert international. Opernrollen, mit denen sie aktuell gastiert, sind die Judit (Bartók), Hänsel (Humperdinck), Meg Page (Verdi), Mercédès (Carmen), Octavian (Strauss) und Cenerentola (Rossini). Der Komponist (Strauss), Venus (Wagner), Brangäne (Tristan und Isolde), Waltraute (Waltraute) stehen in dieser Saison auf ihrem Plan, 2025 sind „Blaubarts Burg“ bei den BBC PROMS sowie Mahlers „Lied von der Erde“ mit den Berliner Philharmonikern mit Daniel Barenboim geplant.
Als Liedinterpretin folgte sie Einladungen der Wigmore Hall, der Schubertiade, des Wiener Konzerthaus und des Oxford Lieder Festivals. Sie lebt heute in ihrer Geburtsstadt Budapest.
Floor Le Coultre
Violine
Floor Le Coultre, Gewinnerin des Titels „Junges niederländisches Musiktalent“, schloss ihr Studium als Schülerin u.a. von Ilona Sie Dhian Ho und Pavel Vernikov mit einer Auszeichnung für „überzeugende Musikalität“ ab. Sie war Preisträgerin bei verschiedenen Wettbewerben und hat sich als leidenschaftliche und kommunikative Musikerin etabliert und ist in ganz Europa, China, Südkorea, Südamerika und den USA aufgetreten.
Darüber hinaus ist Floor eine gefragte Kammermusikerin in verschiedenen festen Ensembles (u. a. Arethusa String Quartet, Hermitage String Quartet, Waterman pianotrio, Amsterdam Chamber Ensemble) und bei Festivals wie dem Stift Festival, Aurora Festival, Chamber Jam, Classic Con Brio, Weesp Festival, Delft Camber Music Festival.
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Floor hat für mehrere CD-Aufnahmen mit Künstler*innen wie Barbara Hannigan, Sarah Ouakrat, Daniel Rowland, Osvaldo Golijov, Martin van Hees und Hanna Shybayeva zusammengearbeitet. Als Solistin trat sie mit verschiedenen Orchestern auf, u.a. HJSO, Klassiek Collectief, Symphonie Orchestra Eindhoven, Mira Orchestra, FJO, Atheneum Chamber Orchestra, Jonge Eems-Dollard Philharmonie, Symphonie Orchestra Con Brio, Britten Orchestra.Sie arbeitet seit 2012 regelmäßig mit Kammermusikensembles wie LUDWIG, New European Ensemble, RCO Camerata und Esbjerg Ensemble zusammen.
Als Lehrerin ist Floor Teil des Lehrkörpers der Davidsbündler Akademie in Den Haag. Sie gab Meisterkurse in Cividale, Italien, beim Aurora Festival Groningen und beim Stift Musical Encounters.
Floor spielt eine Gant/Lupot-Geige von 1813. Ihre Bratsche ist ein Werk von Matthieu Legros aus dem Jahr 2014.
Polina Leschenko
Klavier
Polina Leschenko wurde in St. Petersburg in eine Musikerfamilie hineingeboren und begann im Alter von sechs Jahren unter der Leitung ihres Vaters Klavier zu spielen. Zwei Jahre später trat sie mit dem Leningrader Sinfonieorchester in St. Petersburg auf. Wichtige Einflüsse waren der Unterricht bei Prof. Pavel Gililov, Vitali Margulis und Alexander Rabinovitch-Barakovsky. Im Alter von 12 Jahren gab Polina ihr Debüt in Großbritannien in der Barbican Hall in London mit Beethovens Klavierkonzert Nr. 5.
Leschenko hat mit namhaften Orchestern wie u.a. der Salzburger Camerata, den London Mozart Players, dem Schottischen Kammerorchester, der Britten Sinfonia und dem Australian Chamber Orchestra zusammengearbeitet. Sie gab Solo- und Kammermusikkonzerte an Orten wie dem Wiener Konzerthaus, dem Mozarteum in Salzburg, der Kölner Philharmonie, dem Concertgebouw in Amsterdam, der Carnegie Hall und dem Lincoln Center in New York, der Cité de la musique in Paris und dem Opernhaus in Sydney.
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Polina ist Gast zahlreicher Festivals, darunter die Salzburger Festspiele, Progetto Martha Argerich in Lugano, Verbier, Risor, Stavanger, Vinterfest (Schweden), Utrecht, La Roque d‘Anthéron, Aldeburgh, Oxford, Cheltenham, Stift, Istanbul und Musiktage Mondsee, gemeinsam mit Künstlern wie Martha Argerich, Ivry Gitlis, Patricia Kopatchinskaja, Ilya Gringolts, Julian Rachlin, Heinrich Schiff, Mischa Maisky, Torleif Thedéen, Martin Frost und dem Auryn Quartett.
2003 nahm Polina Leschenko eine Debüt-CD für EMI Classics in der Reihe „Martha Argerich presents …“ auf. Seit September 2013 ist Polina Professorin für Klavier am Königlichen Konservatorium in Antwerpen, Belgien.
Misha Loewenberg
Rezitation
Misha Loewenberg ist Schauspielerin, spielte an mehreren Theatern. Dann hat sie sich entschlossen, Medizin zu studieren und ist Frauenärztin geworden. Die Bühne hat sie dennoch nie losgelassen. Misha Loewenberg lebt in Berlin und auf Sylt und tritt regelmäßig mit eigenen musikalischen Programmen und mit Lesungen auf.
Priya Mitchell
Violine
“She plays with intense expressivity and keen musical insight. The result is at once exciting and refined.”
New York Times, Carnegie Hall
“Priya Mitchell is one of the foremost violinists of her generation.” The Strad
Priya Mitchell wuchs in Oxford auf und studierte bei David Takeno an der Yehudi Menuhin School und bei Zachar Bron in Deutschland. Anschließend wurde sie als britische Vertreterin der „Rising Stars“-Serie der European Concert Halls Organisation ausgewählt. Dieser Erfolg führte zu hochgelobten Tourneen und Auftritten u. a. mit dem Royal Philharmonic Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, dem BBC Philharmonic Orchestra, dem Bournemouth Symphony Orchestra, dem English Chamber Orchestra, den London Mozart Players, dem Scottish Chamber Orchestra, dem Royal Liverpool Philharmonic und der Philharmonia.
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Sie hat mit vielen bedeutenden Dirigent*innen zusammengearbeitet, darunter Sir Andrew Davis, Yuri Temirkanov, Richard Hickcox, Emmanuel Krivine, Heinrich Schiff und Yan Pascal Tortelier. Im Ausland hat Priya mit vielen Orchestern zusammengearbeitet, darunter die Belgische Rundfunk- und Fernsehphilharmonie, die Sinfonia Varsovia, das Polnische Kammerorchester, das Polnische Radiosinfonieorchester, das Australian Chamber Orchestra, die Moskauer Philharmonie und das Deutsche Sinfonie-Orchester. Als Rezitalistin und Kammermusikerin hat sie zahlreiche Auftritte bei internationalen Musikfestivals absolviert, darunter Schleswig-Holstein Musik Festival, Schubertiade Schwarzenberg, Kuhmo, Lockenhaus, Risør, Heimbach, Ravinia, Lugano, Cheltenham, Bath, Stavanger und Trondheim.
Priya ist künstlerische Leiterin des hochgelobten Oxford Chamber Music Festival.Das ungewöhnliche und viel beachtete Festival inspirierte den Daily Telegraph, es als „ein musikalisches Wunder” zu bezeichnen. Priya ist Professorin in Graz und spielt eine Balestieri-Geige aus dem 18. Jahrhundert.
Dirk Mommertz
Klavier
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Von 2000 bis 2005 war Dirk Mommertz Dozent für Klavier an der Musikhochschule Karlsruhe. Nach 2005 war er Professor für Kammermusik an den Musikhochschulen in Essen und Nürnberg, bevor er 2015 als Leiter der Kammermusikabteilung an die Hochschule für Musik und Theater in München berufen wurde, wo er seit 2019 Vizepräsident ist. Seine weitere Lehrtätigkeit erstreckt sich auf öffentliche Meisterkurse in der ganzen Welt.
Seine Schülerinnen und Schüler erhielten Preise beim ARD-Wettbewerb, beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Melbourne, beim Concours Maria Canals Barcelona, Mendelssohn-Wettbewerb Berlin, Concours international de Chambre de Lyon, Parkhouse Award London, Deutscher Musikwettbewerb, Europäischer Kammermusikwettbewerb, Schubert und die Moderne Graz, Beethoven-Wettbewerb Bonn, Brahms-Wettbewerb Pörtschach, Haydn-Wettbewerb Wien und bei vielen anderen.
Brian O‘Kane
Violoncello
Der irische Cellist Brian O’Kane genießt eine rege Karriere als Solist und Kammermusiker. Seit dem Gewinn des ersten Preises beim Windsor International String Competition im Jahr 2008 gab er seine Debüts mit dem RTE National Symphony Orchestra, dem Philharmonia Orchestra unter Ashkenazy und bei Recitals in der Wigmore Hall. Brian ist ein ehemaliger „Rising Star“ der irischen National Concert Hall und hat kürzlich seine Debüt-CD für das Label Champs Hill aufgenommen.
Als begeisterter Kammermusiker spielt Brian als Mitglied des Cappa Ensembles und des Navarra Quartetts. Er hat mit einer Vielzahl von Künstler*innen zusammengearbeitet, darunter Michael Collins, Aleksandar Madzar, Anthony Marwood, Pekka Kuusisto, Lawrence Power, Antoine Tamestit und Sir James Galway.
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Brian ist auch in Konzertsälen und bei Festivals in der ganzen Welt aufgetreten, so im Sydney Opera House, in der Suntory Hall in Tokio, im Seoul Arts Centre, im Concertgebouw Amsterdam, in West Cork, bei Radio France-Montpellier, in Lockenhaus und beim Kammermusikfestival in Weesp (Holland), wo sein Quartett die künstlerische Leitung innehat.
Brian ist Absolvent der Royal Academy of Music und der Guildhall School of Music and Drama in London. Seine größten Einflüsse erhielt er von Louise Hopkins und in Prussia Cove, Aldeburgh & Chamber Studio von Ralph Kirshbaum, Steven Isserlis, Ferenc Rados und Eberhard Feltz. Brian spielt derzeit auf einem Rugieri Cello, das um 1690 in Cremona hergestellt wurde.
Ander Perrino
Kontrabass
Der 1986 im Baskenland geborene Ander Perrino ist einer der renommiertesten Kontrabassisten seiner Generation. Er studierte in Berlin bei Professor Esko Laine und Janne Saksala. Perrino wird von den besten Orchestern der Welt als erster Kontrabassist eingeladen und ist seit 2015 Solokontrabassist des Deutschen Sinfonie-Orchesters Berlin.
Sein Debüt-Soloalbum beim Label IBS Classical zusammen mit dem Pianisten Jarkko Riihimäki wurde von der spanischen Kritik sehr positiv aufgenommen und enthält ein originelles Repertoire für Kontrabass und Klavier, das die Sonatenform als Leitmotiv nutzt.
Als Musiker und Komponist engagiert sich Ander Perrino für innovative und neue Herangehensweisen an Musik und Konzertformen. Gemeinsam mit der Oboistin Maria Lindo verbindet er etwa als „Linien Soundkraft“ Musik mit anderen künstlerischen Disziplinen. Ein daraus entstandenes Projekt ist die musikalische Geschichte „El niño y la bestia“.
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2020 begann Ander Perrino zu komponieren. In seinem ersten Projekt arbeitete er mit Musik, die von der baskischen Auswanderung nach Süd- und Nordamerika inspiriert wurde, sowie durch die musikalische Verschmelzung zwischen beiden Kulturen und das kubanische Buch „La transparencia del tiempo“. Sein Konzert für Kontrabass und Bläser wurde mit der Banda Municipal de Vitoria unter der Leitung von Luis Orduña uraufgeführt. Sein Werk „Cinco relatos cortos“ für Englischhorn und Fagott wurde vom Label Ibs Classical aufgenommen. Im Juli 2024 führte er seine Originalmusik für den Film „Agonía“ der spanischen Regisseurin Eulalia Ramón auf.
2010 gab Ander Perrino sein Debüt als Solist mit dem Orquesta Sinfónica de Euskadi unter der Leitung von Andres Orozco Estrada mit Nino Rotas Divertimento concertante für Kontrabass und Orchester.
James Pillai
Horn
Der britisch-sri-lankische Hornist James begann sich schon früh für Musik zu interessieren und begann im Alter von 7 Jahren mit dem Tenorhorn. Mit 10 Jahren wechselte er zum Waldhorn und trat bald in die Juniorabteilung des Royal College of Music ein, wo er bei Susan Dent studierte, bevor er ein Stipendium für das RCM erhielt, wo er bei Simon Rayner, Nigel Black und John Ryan studierte.
In den ersten 10 Jahren seiner Karriere war James ein viel beschäftigter und vielseitiger Freiberufler, der regelmäßig als Gastsolist bei allen Londoner Orchestern auftrat. Als leidenschaftlicher Kammermusiker hat James mit den Ensembles 360 und Orsino zusammengearbeitet und mit Mark Simpson Aufnahmen für Orchid Classics (Gran Partita/Geysir 2020) eingespielt.
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Außerdem wird er regelmäßig zu Festivals wie Southwell, Aldeburgh und Highgate eingeladen. Im September 2023 trat er dem Oxford Philharmonic als Solo-Hornist bei, im Januar 2025 wurde er dann zum Principal 3rd Horn des BBC Symphony Orchestra ernannt; beide Positionen hat er gleichzeitig inne.
James lebt im Süden Londons mit seiner Frau, einer Fagottistin, seinen drei Kindern und seiner Katze Cheryl. Außerhalb der Musik gehören Kricket, Kaffee und Wein zu James‘ Leidenschaften.
Annette Walther
Violine
Annette Walther studierte in Düsseldorf, Essen, Köln, London und Madrid.
Als Geigerin im Signum Quartett, welches sie 1994 mitbegründete, hat sie zahlreiche Preise gewonnen (Deutscher Musikwettbewerb, Premio Paolo Borciani, London International String Quartet Competition) und vielfache Förderung erfahren (u.a. BBC New Generation Artists). Das Quartett tritt regelmäßig auf den international bedeutenden Bühnen auf und hat zudem 2023 einen eigenen Kultur-Salon in Bremen ins Leben gerufen, wo es auch genreübergreifende und experimentelle Programm-Konzepte präsentiert.
Die Diskografie des Quartetts erhält immer wieder grosses Presse-Echo und wurde mit Preisen wie dem International Classical Music Award 2014 oder dem Opus Klassik 2019 und 2024 als beste Aufnahme in der Kategorie Kammermusik ausgezeichnet. Neben ihren Auftritten mit dem Signum Quartett auf den internationalen Podien, ist Annette Walther als Geigerin wie auch Bratschistin gern gesehener Gast auf internationalen Festivals wo sie in wechselnden Besetzungen mit Kammermusikpartner*innen wie Carolin Widmann, Alexander Lonquich und Nils Mönckemeyer auftritt.
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Annette Walther gibt Meisterkurse für Violine und Kammermusik im In-und Ausland und ist Dozentin für Violine an der Musikakademie Kassel. Zudem ist sie Tutorin und Mit-Entwicklerin des Residency-Programms für europäische Spitzen-Quartette der String Quartet Biennale Amsterdam.
Cornelia Walther
Musikvermittlung
Das KmfSylt bringt die Konzertpädagogin Cornelia Walther auf die Insel: Sie moderiert für das KmfSylt die zwei Konzerte im Rahmen der Familienwochen Sylt.
Ihr künstlerisches Profil umfasst Tätigkeiten als freie Cellistin, Musikvermittlerin und Konzertmoderatorin. Seit 2014 konzipiert sie interaktive Vermittlungsprogramme für Familien, Kinder und Teenager sowie musikvermittlerische Formate für Erwachsene in Form von 2xHören oder Gesprächskonzerten. Diese bringt sie teils als Eigenproduktion im Rahmen der eigenen Kammermusikreihe MUSICA+ in der Orangerie in Frankfurt am Main auf die Bühne, verwirklichte zudem aber auch zahlreiche Projekte als Auftragskonzeption: Institutionen wie die Kronberg Academy, das Kammermusikfest Sylt und die Holzhauser Musiktage sowie soziale Einrichtungen wie der Deutsche Kinderschutzbund Frankfurt, KITA Frankfurt, die KinderKultur-Agentur Frankfurt, Babylotsen e.V. und der Caritas Verband Frankfurt beauftragten sie bereits mit der Konzipierung passgenauer Vermittlungsangebote.
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Darüber hinaus verwirklichte sie diverse Projekte mit Schulklassen, in denen sie die Grund- sowie Mittelstufenschüler*innen über mehrere Monate begleitete und diese schließlich in einer öffentlicher Abschluss-Performance künstlerisch integriert wurden. Mit dem DuoWaltherBosch engagiert sie sich außerdem für die fächerverbindende Vermittlung des Holocaust-Gedenkens an Jugendliche. Mit dem dafür entstandenen „Konzertworkshop Verfemte Musik“ arbeitete das Duo bereits u.a. mit der Dr. Holger Koppe-Stiftung sowie dem Pädagogischen Zentrum des Fritz Bauer Instituts, der Bildungsstätte Anne Frank und dem Erich Zeigner-Haus Leipzig zusammen.