
Der italienische Cellist begann im Alter von sechs Jahren Cello zu spielen am Suzuki Talent Center, dann am Konservatorium in Turin. Es folgten Studien an der Frankfurter Musikhochschule bei Michael Sanderling, wo er mit der Bestnote sein Diplom und anschließend in der Solistenklasse sein Konzertexamen absolvierte, sowie Aufbaustudien in Essen und Madrid. Weitere künstlerische Impulse erhielt er von Eberhard Feltz, Menahem Pressler, Ralf Gothoni sowie dem Altenberg-Trio Wien und Fauré Quartett. Claude wurde von den Stiftungen De Sono, Live Music Now und Anna Ruths Stiftung gefördert.
Solo- und Kammermusikkonzerte führten ihn neben Italien und dem europäischen Ausland nach Nord- und Südamerika, Indien, China und in Säle wie die Wigmore Hall, Alte Oper Frankfurt, Laeiszhalle Hamburg, Konzerthaus Berlin bis hin zum NCPA Theatre Mumbai und Teatro del Lago Chile. Engagements der nächsten Saison führen ihn u.a. in den Musikverein Wien, King’s Place und Wigmore Hall in London, sowie zu Festivals wie Enescu Bukarest, Kuhmo Finnland und Wimbledon. Als leidenschaftlicher und gefragter Kammermusiker ist er zu Gast bei zahlreichen renommierten Festivals wie Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Mozartfest Würzburg, Beethovenfest Bonn und wurde in Rundfunkmitschnitten des BR, WDR, SWR, Deutschlandfunk und Radio Clasica übertragen.
2008 gründete er das Monte Piano Trio, mit dem er wichtige internationale Preise gewann (u.a. Maria Canals Barcelona, Schumann Frankfurt, Europäischer Wettbewerb Karlsruhe, Brahms Österreich, Folkwang Preis) und regelmäßig konzertiert. Darüber hinaus spielt Claude in Kammermusikensembles wie O/Modernt Stockholm, Ensemble Midwest Denmark, Ensemble Ruhr und Amici Ensemble Frankfurt sowie in Orchestern wie den Bamberger Symphonikern, Spira Mirabilis, English Chamber Orchestra und Orchestra Filarmonica di Torino. Er ist Künstlerischer Leiter des Kammermusikfestes Sylt und der MUSICA+ in Frankfurt am Main.

Die gebürtige Londonerin Meghan Cassidy studierte Bratsche an der Royal Academy of Music unter Garfield Jackson und machte dort 2010 ihren Abschluss. In dieser Zeit gewann sie den „Sydney Griller Award“ und den „Sir John Barbirolli memorial prize“. Sie führte ihre Studien in Leipzig mit Tatjana Masurenko, in Hamburg mit Nobuko Imai und mit Hartmut Rohde bei den internationalen Musikstudien Prussia Cove weiter.
Seitdem kann sie eine erfolgreiche Karriere als Kammermusikerin vorweisen. Mit ihrem Ensemble Solstice Quartet wurde sie ausgezeichnet mit den Preisen des Tillet Trust and Park Lane Group und der Royal Overseas League. Außerdem spielte sie mit dem Quartett bereits in der Londoner Wigmore Hall, dem Musee d’Orsay in Paris und live im Hörfunk der BBC.
Sie ist regelmäßiger Gast bei Kammermusik-Festivals, u.a. den North Yorkshire Moors Chamber Music Festival, Oxford Chamber Music Festival und Grindelwald Festival in der Schweiz.
Außerdem ist sie Gast-Solobratscherin in Orchestern wie dem BBC National Orchestra of Wales, Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Opera North und Royal Scottish National Orchestra. Aktuelle Highlights ihrer Konzerttätigkeit beinhalten Aufführungen von Mozarts Sinfonia Concertante mit dem Orion Symphony Orchestra in London und beim Aberystwyth Music Festival. Meghan ist Gründerin des Marylebone Chamber Music Festival in London, welches im Juni 2018 seine dritte Edition erfolgreich feierte.

Cornelia Walther studierte Instrumentalpädagogik, Künstlerische Ausbildung und Master Orchestermusik im Fach Violoncello an der Folkwang Hochschule Essen und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main.
Von 2005 bis 2007 war sie am Colosseum Theater Essen sowie in der Spielzeit 2011/2012 im Orchester des Staatstheaters Darmstadt engagiert. Von 2008 bis 2011 war sie festes Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und hilft seit 2013 regelmäßig im Museums – und Opernorchester Frankfurt, sowie beim Staatsorchester Mainz und Darmstadt aus. Seit der Spielzeit 2017/2018 ist sie als freie Musikerin am Schauspiel des Theater Gießen engagiert.
Im Frühjahr 2015 gründete sie mit befreundeten Kollegen ensemble reflektor, ein Kammermusik-Ensemble in Kammerorchestergröße, welches vor allem junges klassikfernes Publikum akquriert und vornehmlich an Orten wie dem Hamburger Reeperbahnclub Gruenspan oder dem Schlachthof Wiesbaden auftritt.
Außerdem ist Sie im Kulturmanagementbereich für das Kammermusikfest Sylt und die Konzertreihe MUSICA+ tätig und leitet die Abteilung Kinderkonzerte/Education. Darüber hinaus ist Cornelia Walther als Violoncello-Pädagogin und als Studio-Cellistin im Raum Frankfurt tätig und war an der Entwicklungen der Filmmusik mehrerer Kurz- und Kinofilme beteiligt.

Nach seinem Abschluss an der Musikakademie in Podgorica und dem Magister an der Fakultät der Musikalischen Künste in Belgrad setzte der aus Slowenien stammende Kontrabassist Zoran Marković seine Studien bei namhaften Pädagogen u.a. in Venedig, Cremona, München und Salzburg fort.
Während dieser Zeit wurden ihm zahlreiche Preise bei Wettbewerben im In- und Ausland zugesprochen. Als Mitglied des Philharmonischen Kammerorchesters Slowenien erhielt er den renommierten Prešeren Fund-Preis, den Oton Župančič-Preis und den Julij Betetto-Preis. Marković konzertierte in Slowenien und auswärts als Solist, mit Sinfonieorchestern und in Kammermusik-Ensembles. Er trat u.a. mit dem Philharmonischen Orchester Slowenien, dem Philharmonischen Orchester Belgrad und dem RTV Sinfonieorchester Slowenien auf.
Außerdem konzertierte er mit dem Detmolder Kammerorchester, dem Slovenicum Ensemble, dem Kammer-Streichorchester Slowenien, mit St. George’s Strings, dem Celje Kammerorchester, dem Amadeus-Kammer-Streichorchester, mit der Jungen Kärntner Bläserphilharmonie und dem Sinfonieorchester Niš.
Er ist gern gesehener Gast auf zahlreichen Festivals u.a. beim Radenci Festival für Zeitgenössische Musik, bei Musica Danubiana, Aspecte Salzburg, Slovenian music days, Serenate nel Chiostro, Trieste Prima, I suoni delle Dolomiti, Akzente-Neue Musik Klagenfurt, Ljubljana Summer Festival, Oxford Chamber Music Festival, Classic con brio Osnabrück, Stiftfestival, Schloss Elmau, in Kuhmo und beim Storioni Festival.
Von 1990 bis 2004 war Marković Kopf der Kontrabassgruppe des Philharmonischen Orchesters Slowenien. Von 2004 an wirkte er als Dozent an der Musikakademie in Ljubljana und ist seit 2006 externes Mitglied des RTV Sinfonieorchesters als Solobassist. Er ist Professor am Konservatorium in Ljubljana und gibt immer wieder Meisterkurse im Rahmen von Internationalen Sommer-Akademien.
In den letzten Jahren hat Marković sich dem Dirigieren zugewandt und sammelt hier Erfahrungen, etwa als ständiger Gastdirigent des Orchestervereins Feldkirchen (Österreich) oder mit dem Jugend-Opernstudio in Ljubljana.
Sein Kontrabass stammt aus dem Italien des 17. Jahrhunderts.

Der American Record Guide lobt seinen Scarlatti als »The best Scarlatti I’ve heard on solo guitar«, und das Classical Guitar Magazine schreibt: »Superb recording from the prodigiously talented Mesirca«
Alberto Mesirca, 1984 in Italien geboren, studierte am Konservatorium Castelfranco Veneto bei Gianfranco Volpato, sowie an der Musikakademie der Stadt Kassel bei Wolfgang Lendle. Dreimal gewann er bereits die »Golden Guitar«, 2007 für die beste Aufnahme des Jahres, 2009 als bester Newcomer des Jahres, und auch im Jahre 2013 wurde sein Album British Guitar Music als beste Aufnahme des Jahres ausgezeichnet.
In zahlreichen Konzerten hat er seither mit exzellenten Musikerkollegen zusammengearbeitet, darunter Dimitri Ashkenazy, Vladimir Mendelssohn, Martin Rummel, Daniel Rowland, ChamberJam Europe und Ex Novo Ensemble. Die vergangenen zwei Jahre waren geprägt durch eine intensive Phase von Konzerten, Lesungen und Meisterkursen an verschiedenen Orten der Welt, darunter die Auckland University (New Zealand), die Guitar Foundation of America Convention (Georgia, USA), das Kuhmo Chamber Music Festival (Finland), das Beethoven Festival in Melbourne (Australien), Concertgebouw in Amsterdam, Teatro La Fenice in Venedig Teatro Regio in Parma, Kunsthalle Wien und viele andere Orte.
Gemeinsam mit Marc Ribot nahm er das komplette Gitarrenwerk des Haitianischen Komponisten Frantz Casséus auf und wurde für diese Aufnahme 2012 als Best Solo Performance bei den Grammy Awards in Los Angeles nominiert. Seit 2009 ist er Assistent am Konservatorium Castelfranco Veneto.
2013 hat Alberto Mesirca in Kuhmo Chamber Music Festival eine ihm gewidmete Komposition von Leo Brouwer uraufgeführt und seine Aufnahme »British Guitar Music«, veröffentlicht von Paladino Music OG, hat den Golden Guitar Award für die beste Aufnahme des Jahres gewonnen.

Die in Buenos Aires geborene Susanna Moncayo studierte in Rom, Paris, Madrid und Basel. Sie hat mit den Orchestern des Teatro Colón Buenos Aires, der Dresdener Philharmonie, dem sizilianischen Sinfonieorchester, dem Philharmonischen Orchester der Niederlande, dem Orchestre National des Pays de la Loire und unter Dirigenten wie Rudel, Pezko, Boulez, Corboz, Ferro, Penin, Fanna, Escher, Mora, Dombrecht u.a.m. gesungen.
Auf dem Gebiet der Oper sind ihre Interpretationen u.a. in den Rollen der Carmen (Bizet), der Maddalena (Rigoletto, Verdi), der Geneviève (Pelléas und Mélisande, Debussy), der Messagera (L‘Orfeo, Monteverdi), Niklaus (Hoffmanns Erzählungen, Offenbach), des Gymnasiasten (Lulu, Berg), des Siébel (Faust, Gounod), der Bianca (La Donna del Lago, Rossini), der Mutter (Mavra, Strawinski) besonders zu erwähnen.
Sie hatte Auftritte in ganz Europa sowie Nord- und Südamerika und war u.a. in der Mailänder Scala, dem Teatro Colón in Buenos Aires, der Tonhalle Zürich, dem Concertgebouw Amsterdam, der Accademia Santa Cecilia Rom, dem Grand Theatre Genf, der Oper in Lille und Nancy, dem Theatre des Champs Elysees und dem Centre Pompidou zu hören.
Außergewöhnliche Einladungen stellten das Festival „Marta Argerich and friends“, die 900. Jahresfeier der Basilika San Marco Venedig, ein Konzert zum 90. Geburtstag Nelson Mandelas in Johannesburg sowie ein Liederabend zur Hochzeit von Prinzessin Máxima und Prinz Willem-Alexander der Niederlande dar.
Neben Oper, Oratorien und Kammermusik hat sie sich auch im volkstümlichen Repertoire Argentiniens einen Namen gemacht.
Sie hat in zahlreichen Erstaufführungen zeitgenössische Werke gesungen. Komponisten unterschiedlicher Nationalitäten und Richtungen haben ihr ihre Arbeiten gewidmet.

Daniel Rowland wurde in London geboren, wuchs in den Niederlanden auf und studierte bei Davina van Wely und Viktor Liberman in Amsterdam und bei Igor Oistrach in Brüssel. Weiterhin arbeitete er intensiv mit Hermann Krebbers, Ruggiero Ricci und Ivry Gitlis.
Als Solist trat er in den weltweit wichtigsten Konzerthäusern aufgetreten, darunter das Concertgebouw in Amsterdam, die Carnegie Hall in New York, die Royal Albert Hall in London, die Glinka-Kapelle in St. Petersburg und das Gulbenkian in Lissabon.
Als leidenschaftlicher Kammermusiker hat er mit so unterschiedlichen Künstlern wie Ivry Gitlis, Heinz Holliger, Dawn Upshaw, Gilles Apap, Alexander Lonquich, Priya Mitchell, Marcelo Nisinman, Michael Collins, Willard White und Elvis Costello zusammengearbeitet.
Er ist regelmäßiger Gast bei den führenden internationalen Kammermusikfestivals in Kuhmo, Stellenbosch, Risør, Sonoro, beim Beethoven Festival Chicago, in Rio de Janeiro, im Chiemgau, in Osnabrück und Oxford. Im August 2014 fand zum zehnten Mal das Stift International Music Festival statt, dessen Gründer und Künstlerischer Leiter er ist.
Im Juli 2007 wurde er erster Violinist im renommierten Londoner Brodsky Streichquartett. Seit 2012 ist Daniel Rowland außerdem Violinist beim gefeierten London Conchord Ensemble. Er unterrichtet als Professor für Violine am Royal College of Music in London und gibt Meisterkurse in der ganzen Welt.
Darüber hinaus arbeitet er als Gastkonzertmeister mit dem BBCSO, dem Scottish Chamber Orchestra und dem Mahler Chamber Orchestra. Daniel Rowland ist Gründungsmitglied von ChamberJam Europe und bildet mit der Pianistin Natacha Kudritskaya ein renommiertes Rezital-Duo.

Karolina beim Ensemble MidtVest
Karolina Weltrowska wurde 1984 in Polen geboren. Mit 7 Jahren erhielt sie ihren ersten Geigenunterricht. Sie studierte bei Miroslaw Lawrynowicz an der F. Chopin Musikakademie in Warschau. Sie war Studentin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main bei Priya Mitchell wo sie zunächst ihr Diplom und später ihr Konzertexamen absolvierte.
Von 2005 bis 2007 war sie mit ihrem Quartett Mitglied der European Chamber Music Academy (ECMA), bei der sie u.a. von Hatto Beyerle unterrichtet wurde.
In Polen war sie Preisträgerin diverser nationaler Wettbewerbe und trat darüber hinaus als Solistin mit verschiedenen Orchestern auf.
Als Mitglied ihres Quartetts gewann sie erste Preise bei den internationalen Kammermusikwettbewerben in Heerlen (Niederlande, 2001), in Sondershausen (Deutschland, 2002) und im Jahr 2008 beim Internationalen Joseph Joachim Kammermusikwettbewerb in Weimar.
Als Kammermusikerin ist sie bereits bei vielen bedeutenden Festivals aufgetreten, u.a. in Bozen, Schleswig-Holstein, Kuhmo, Lockenhaus, Osnabrück, Warschau, Sapporo und New York.
Seit 2010 spielt sie im Ensemble MidtVest in Dänmark.

Marcelo Nisinman, 1970 in Buenos Aires, Argentinien, geboren, ist ein international geschätzter Komponist und Bandoneon-Solist. Gegenwärtig wohnhaft in Basel, Schweiz, nimmt er aktiv am Leben der internationalen Musik- und Tango-Szene teil. Bandoneon studierte er bei Julio Pane, Kontrapunkt und Harmonielehre bei Guillermo Graetzer (Schüler von Paul Hindemith) in Buenos Aires. Nisinman hat auch ein Kompositionsstudium bei Detlev Müller-Siemens in Basel absolviert.
Marcelo Nisinmans Musik beinhaltet ein neues, weit gefächertes und originelles Spektrum, das seinen Ursprung, wie sollte es anders sein, in Buenos Aires hat. Sein gegenwärtiger Musikstil, der intensiv durch seine persönlichen Erfahrungen geprägt ist, bringt vielschichtige Variationen verschiedenster Kunstsituationen und bricht auf eine eigene und provokative Art mit den traditionellen „Regeln“ der sogenannten „Musica Porteña“.
Sowohl in seinen Bandoneon-Soli als auch in vielen Kompositionen weckt diese vielschichtige, ironische und komplexe neue „Tango“- Musik enorm tiefgehende Empfindungen und Erlebnisse: vom meditativen und introspektiven Sich-Betrachten bis zu äußerster Ekstase.
Neben seiner Kammer- und symphonischen Musik sowie den verschiedensten Werken für kleinere Formationen hat Nisinman im Januar 2004 in Basel seine Kammeroper „Señor Retorcimientos“ uraufgeführt. Nisinmans CD „Tango“ wurde mit dem renommierten dänischen „Tango Orkestret“- Ensemble produziert. Seine Kompositionen dirigierte Pedro I. Calderón.
Marcelo Nisinman spielte als gesuchter Bandoneon-Solist unter anderem mit Gidon Kremer, Gary Burton, Fernando Suarez Paz, den Assad Brothers sowie mit dem Philadelphia Orchestra.
Als Solist spielte er mit dem WDR Orchester, mit dem Arpeggione Chamber Orchestra und mit dem Belgrader Philharmonischen Orchester. Zusammen mit Chen Halevi wurde seine Komposition „Chen‘s Tango“ in Trossingen uraufgeführt. Als sein letztes wichtiges Vokalwerk muss die Aufnahme von „Desvios“ erwähnt werden.
Im Jahr 2010 spielte Nisinman als Bandoneon-Solist mit dem Santa Fe Symphony Orchestra und nahm als Solist am Osnabrücker Festival teil. Im selben Jahr war er „Artist in residence“ beim Boswiller Sommer Festival. 2011 war er mit dem Ensemble Phoenix in Basel an der Uraufführung der Oper „Extravagancia“ von Helena Winkelman beteiligt. Als eingeladener Solist begleitete er mit dem Piazzolla Sextett Ute Lemper in Hong Kong. Als Komponist und Solist präsentierte er seine eigenen Werke mit dem Britten Sinfonia Ensemble in Großbritannien.

Natacha Kudritskaya erhielt ihren ersten Unterricht im Alter von 7 Jahren. Ihrer Schulzeit an der stark musikorientierten Lysenko-Schule in Kiev folgte ein Studium an der Nationalen Tschaikowsky-Musikakademie in den Klassen von Irina Barinova und Igor Riabov.
Von 2003 bis 2007 studierte sie an der Pariser Musikhochschule (CNSMDP) bei Alain Planès und erhielt höchste Auszeichnungen für ihr Diplom-Recital. Sie vervollkommnete daraufhin ihr Spiel durch ein Aufbaustudium bei Jacques Rouvier in Paris sowie bei Stefan Vladar an der Universität für Musik in Wien. Gleichfalls zu ihren Lehrern und Ratgebern zählten Dmitri Bashkirov, Elisabeth Leonskaja, Christoph Eschenbach, Jean-Claude Pennetier und Claudio Martinez-Menher. In den Jahren 2008 und 2009 wurde Natacha Kudritskaya gleichzeitig durch die Stiftung der Adami, die Stiftung Groupe Banque Populaire und ein Stipendium des Mécénat Musicale der Société Générale gefördert.
Sie gewann ebenfalls den Großen Preis der Safran-Stiftung, den ersten Preis des Internationalen Vibrarte-Wettbewerbs, ist Preisträgerin des „Generationen“-Wettbewerbs der SPEDIDAM und erhielt den Preis „Robert Casadesus“ für ihre persönliche und charaktervolle Interpretation der französischen Klavierliteratur.
Natacha Kudritskaya tritt regelmäßig in Paris (Orsay-Museum, Cité de la Musique, Salle Cortot) sowie auf Festivals in ganz Frankreich auf (Festival Roque d’Antheron, Festival Grange de Meslay, Festival Dinard, les Serres d’Auteil, Festival de l’Epau, Festival Perigord Noir).
Auch europaweit gibt sie häufig Konzerte als Solistin oder Kammermusikpartnerin, u.a. in Wien, Gstaad, Kuhmo, Riga, Bratislava, Frankfurt, London, Santander, Stift und Attergau. Mehrere Tourneen führen sie in die Ukraine, nach Israel und in die USA.
2015 erschien die CD ‚Nocturnes‘ bei der Deutschen Grammophon.

Benjamin Roskams began playing the violin at the age of nine in Cardiff where he studied with Harry Cawood before going on to win a scholarship to study with Lydia Mordkovitch and Emanuel Hurwitz at the Royal Academy of Music. Benjamin continued his studies at the Guildhall School of Music and Drama with David Takeno as a scholarship holder and then with Professor Ilya Grubert at the Amsterdam Conservatoire. He now seeks inspiration from Ivry Gitlis in Paris.
A keen chamber musician Benjamin has collaborated with many leading artists at international chamber music festivals such as the Brodsky Quartet, Ivry Gitlis, Emanuel Hurwitz, Mats Lidstrom, Alexander Baillie, Priya Mitchell, David Cohen and Thomas Carroll. As a viola player he was a member of the award winning Artea Quartet, performing in venues such as the Conway Hall, Purcell Room and Wigmore Hall as well as appearances on BBC radio 3 “In Tune” and a chamber music prom concert broadcast from the V&A on the BBC. He was also awarded scholarships to attend IMS Prussia Cove, Dartington International Summer School, Pro Corda Musical Encounters and the Amadeus Quartet course.
As an experienced orchestral musician he has led the Dutch National Ballet as well as acting as guest deputy concertmaster of the Gothenburg Symphony Orchestra and Holland Symfonia. In the UK he works regularly with the LSO, LPO and Philharmonia Orchestra as well as being a member of the BBC Symphony Orchestra 1st violin section.
He is indebted to Albert Cooper’s family for the generous loan of the c.1720 Joseph filius Andrea Guarneri violin on which he plays.

Diego Vila is a composer, arranger and author of numerous pieces of music he stages on the piano. The melodies of the Tango of Buenos Aires and the Argentine folklore have always moved him.
In the environment of the theater, which he particularly likes, he has written the music of several celebrated shows: ‚Orestes‘, a tango opera, in collaboration with scriptwriter and director Betty Gambartes and a choreography by Oscar Aráiz, ‚Discepolín y yo‘, co-authored with Bernardo Carey, dedicated to the poet Enrique Santos Discépolo, the ‚Opera de tres centavos‘, the Argentine version of the famous Threepenny Opera by Brecht and Weill and ‚No te prometo amor eterno‘ with Nasha Guevara and Manuel Bandera. ‚Manzi, la vida en orsái‘, which was created in Buenos Aires in 2018 and for which he collaborated again with Bernardo Carey, has become the most awarded musical play in the history of Argentine theater with 24 awards and 37 nominations.
Diego Vila is a regular collaborator of Alfredo Arias and composed music for several pieces by the great Argentine director and playwriter: Divino Amore (Paris, 2007), Tatuaje (Paris, 2009), Hermanas (Paris, 2012), Cinelandia (Paris, 2012) and Deshonrada (Buenos Aires, 2015), El closet (Buenos Aires, 2013) and Delirio Gaucho (Buenos Aires, 2012-2013).
He also wrote original music for documentary films such as ‚Project Huemul‘, ‚Mercedes Sosa, the Voice of Latin America‘ and ‚Tango in Paris, Memories of Astor Piazzolla‘ by Rodrigo Vila.
His passion for tango is also evident in arrangements for strings and solo parts: ‚De Gardel a Piazzolla‘ (Paris, 2014) with Susanna Moncayo; ‚Tres Dramas para Orquesta‘ (Buenos Aires, 2014 – 2016) with Alejandra Radano and ‚Quirón Agoniza – Teatro para el Oido‘ in collaboration with Alberto Muñoz (Buenos Aires, 2018).
With an insatiable curiosity, Diego Vila has also contributed to productions that are not specifically dedicated to tango: ‚Kantes i cuentos de Sefarad‘ with Marga Grajer, ‚Academia de baile – Melodrama Rioplatense‘ with Albeto Muñoz; ‚Ten – los diez mandamientos‘ with Alberto Muñoz, ‚Napoli – Canzonette‘ with Cristina Persico, ‚Inhumana‘ with Alejandra Radano and ‚Dijeron de Mí‘, a tango tune about Tita Merello with Virginia Innocenti.
His extensive discography also includes numerous recordings with Susanna Moncayo.

Nach ihrem Konzert in der Carnegie Hall feierte die Zeischrift „The Strad“ Maja Bogdanovic‘ Spiel als „hervorragende Performance mit überirdischer Tonschönheit, großer Reife der Interpretation und technischer Exzellenz“.
Ihre Kozertengagements umfassen so bekannte Partner wie das Tonhalle Orchester Zürich, die Berliner Symphoniker in der Philharmonie, das Tokyo Philharmonic, das Bremerhavener Staatsorchester, das Serbische Radiosymphonieorchester und viele andere.
Die Qualität ihrer Recitale und Kammermusikinterpretationen wird vielerorts sehr geschätzt, darunter auf weltberühmten Festivals und in vielen Konzertsälen wie das Concertgebouw Amsterdam, die Tonhalle Düsseldorf, La Salle Gaveau und La Salle Pleyel in Paris, das Prinzregententheater in München, das Giverny Festival, das European Festival of Young Talents in Paris, die Amsterdamse Cello Biennale u.v.a.
In dem außergewöhnlich großen Repertoire von Maja Bogdanivic nimmt die zeitgenössische Musik einen vorzüglichen Raum ein. Sie spielte Uraufführungen von Werken von Krzysztof Penderecki, Sofia Gubaidulina, Benjamin Yusupov, Ivan Jevtic und anderen.
Besonders hervorzuheben ist ihre Zusammenarbeit mit Penderecki, die in Frankreich mit dem Orchestre National des Pays de la Loire begann, und mit dem Slovenian Philharmonic, dem Belgrad Philharmonic und dem Tonhalle Orchester Zürich fortgesetzt wurde. Zusammen mit einer ausgewählten Gruppe von Weltstars wie Lorin Maazel, Anne- Sophie Mutter, und anderen war sie zu einer besonderen Veranstaltung anläßlich des 80. Geburtstages von Penderecki in Warschau eingeladen, wo sie mit Yuri Bashmet, Julian Rachlin und Barry Douglas zusammen arbeitete.

Die aus Korea stammende Geigerin Mi-Sa Yang ist in Osaka, Japan, geboren und aufgewachsen. Sie studierte am Pariser Nationalkonservatorium (CNSMDP) und absolvierte zunächst ein Aufbaustudienprogramm für Konzertviolinisten / Solisten unter der Leitung von Olivier Charlier und Jean-Jacques Kantorow, bevor sie zur Kammermusikklasse der Schule wechselte.
Mi-Sa hat Preise und Auszeichnungen in verschiedenen internationalen Wettbewerben gewonnen. So erhielt sie den 1. Preis beim Internationalen Yehudi Menuhin-Wettbewerb für junge Violinisten im Jahr 2000 und wurde 2001 beim Internationalen Sendai-Musikwettbewerb mit dem 3. Preis und dem Sonderpreis der Jury ausgezeichnet. Mi-Sa gewann auch den 1. Preis im Trio (Klavier, Violine und Cello) bei der 55. Ausgabe des Internationalen Musikwettbewerbs Maria Canals in Barcelona im Jahr 2009.
Seit ihrem Orchesterdebüt im Alter von 12 Jahren in Japan hatte Mi-Sa die Gelegenheit, mit vielen renommierten Ensembles aufzutreten (wie dem Suk Chamber Orchestra, den London Mozart Players, dem Sendai Philharmonic Orchestra, dem Tokyo Symphony Orchestra, den New Japan Philharmonic, Osaka Philharmonic Orchestra, Kyoto Symphony Orchestra, Kansai Philharmonic Orchestra, Jahrhundertorchester Osaka usw.). Sie tritt auch in internationalen Konzerten und Festivals auf. Ihre tief bewegenden und weithin anerkannten Interpretationen haben ihr den Respekt sowohl der Musikpresse als auch der Kritik eingebracht.
Sie achtet auch darauf, ihr Talent als Kammermusikerin zu fördern. Sie ist Mitbegründerin des Klaviertrios Les Esprits mit Adam Laloum und Victor Julien-Laferrière und seit 2014 Mitglied des Ardeo Quartetts.
Sie tritt u.a. im Amsterdamer Concertgebouw, Wiener Konzerthaus, in der Pariser Philharmonie, der Kölner Philharmonie, im Théâtre des Champs Elysées, Klavier-Festival-Ruhr, Journée de Nantes, Journée au Japon, Roque d’Anthèron, Fêtes musicales en Touraine, Festival de Pâques de Deauville, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, und dem Kuhmo-Kammermusik in Finnland auf.
Beide Aufnahmen des Trios Les Esprits 2014 und 2017 (Mirare) wurden von den Kritikern hoch gelobt. Das nächste Album, das Schubert gewidmet ist, erscheint 2019 bei Sony Music.
Im Frühjahr 2019 veröffentlichte Mi-Sa Yang zusammen mit dem Pianisten Jonas Vitaud (Mirare) ein neues Album, das den Sonaten Mozarts gewidmet ist.