Bach schrieb das Werk für seinen Gönner Graf von Keyserlingk, der an Schlaflosigkeit litt. Um ihn einschlafen zu lassen, habe dieser sich ein paar Stücke gewünscht, “die so sanften und etwas muntern Charakters wären”. Der Aria folgen 30 Variationen, die einen unglaublichen Erfindungs-geist und reine Kreativität zeigen. Ganz zum Ende kehrt noch einmal die Aria zurück und zeigt uns, aus welch einfacher Quelle alle vorangegangene Kunst gespeist wurde, die uns so wunderbare Träume beschert haben.
Johann Sebastian Bach 1685-1750
Goldberg-Variationen
Aria mit 30 Veränderungen BWV 988 | 1742
Dirk Mommertz, Klavier